Manpower-Arbeitsmarktbarometer: Kleinunternehmen wollen wieder mehr einstellen
Zürich – Auf dem Schweizer Arbeitsmarkt haben sich die Aussichten leicht aufgehellt. Vor allem Kleinunternehmen zeigen sich optimistischer als noch im letzten Quartal.
Von den insgesamt 751 befragten Arbeitgebern erwartet 87 Prozent keine Veränderung ihrer Personalbestände für das 2. Quartal 2017. 7 Prozent rechnen jedoch mit einem Anstieg, 4 Prozent mit einem Rückgang. Dies geht aus dem am Montag publizierten Arbeitsmarktbarometer des Arbeitsvermittlers Manpower hervor.
Damit zeigen sich die Arbeitgeber leicht optimistischer als noch im Vorquartal. Die saisonbereinigte Netto-Arbeitsmarktprognose ist von -2 Prozent für das erste Quartal auf 0 Prozent für das zweite Quartal angestiegen.
Kleinunternehmen optimistischer
Optimistischer als im Vorquartal zeigten sich in der Umfrage vor allem Kleinunternehmen. Grossunternehmen dagegen blicken etwas weniger zuversichtlich in die Zukunft als zum Jahresanfang. Sie beurteilen die Aussichten jedoch nach wie vor als ungefähr gleich günstig wie die mittleren und kleinen Unternehmen. Einzig die Kleinstunternehmen erwarten insgesamt keine Zunahme der Beschäftigung.
Bei den Branchen rechnen fünf der insgesamt zehn Sektoren mit einem Anstieg des Personalbestands. Im Sektor Bergbau und Rohstoffgewinnung sind die Arbeitsmarktprognosen am günstigsten. Aber auch im Sektor Bank- und Versicherungswesen wird nach wie vor neue Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter gesucht. Ein Personalabbau dagegen ist im Handel und in der Land- und Forstwirtschaft zu erwarten. In diesen Branchen sind gemäss Manpower die Aussichten deutlich negativ. (awp/mc/ps)