100 Jahre EY Schweiz: Vertrauen als Mehrwert für eine besser funktionierende Welt
Zürich – EY Schweiz blickt dieses Jahr auf eine 100-jährige Erfolgsgeschichte in der Schweiz zurück: Das Wirtschaftsprüfungs- und Beratungsunternehmen wurde am 12. März 1917 von der Basler Handelsbank unter dem Namen «Verwaltungs-, Revisions- und Treuhand AG» mit Sitz in Basel gegründet. Aus dieser Unternehmung ist nach zahlreichen Mutationen und Fusionen die heutige EY Schweiz hervorgegangen. Als eines der führenden Schweizer Prüfungs- und Beratungsunternehmen beschäftigt EY Schweiz heute rund 2‘700 Mitarbeitende aus 61 Nationen an 11 Standorten in der Schweiz und in Liechtenstein.
EY Schweiz hat das Jubiläum zum Anlass genommen seine Geschichte aufzuarbeiten: Der an den Universitäten Zürich und Basel lehrende Wirtschaftshistoriker Prof. Tobias Straumann und Adrian Lemmenmeier haben einen spannenden Abriss über die Entwicklung der Wirtschaftsprüfung und Beratung in der Schweiz verfasst. «Die Geschichte der Revisions- und Beratungsbranche spiegelt die Entwicklung der Wirtschaft im vergangenen Jahrhundert wider und ist eine Geschichte des permanenten Wandels, geprägt von Fusionen, Wachstum, Konsolidierung, Internationalisierung und Expansion. Aber auf eines sind wir bei EY am meisten stolz: unsere beständige Unabhängigkeit,» fasst Bruno Chiomento, Verwaltungsratspräsident von EY Schweiz zusammen. «Seit 1917 haben Generationen von Kolleginnen und Kollegen zum besseren Funktionieren der Wirtschaft beigetragen – inspiriert von der Leidenschaft für beste Unternehmensführung und bestärkt durch umfassendes Fachwissen. Wir danken unseren aktuellen und vergangenen Mitarbeitenden für ihren engagierten Einsatz bei unseren Kunden und für die Schweizer Wirtschaft», ergänzt Chiomento.
Gründung vor 100 Jahren in Basel
Das Wirtschaftsprüfungs- und Beratungsunternehmen EY wurde am 12. März 1917 von der Basler Handelsbank als Verwaltungs-, Revisions- und Treuhand AG mit Sitz in Basel gegründet und beschäftigte in den ersten Jahren weniger als ein Dutzend Mitarbeitende. Aus dieser Firma ist zuerst die Allgemeine Treuhand AG (ATAG) und nach zahlreichen Veränderungen und Fusionen die heutige EY Schweiz hervorgegangen, ein international integriertes Prüfungs- und Beratungsunternehmen. «Wenn EY Schweiz eines bewiesen hat, dann ist es ihre Anpassungsfähigkeit. Unsere Kultur ist geprägt vom Bestreben, besten Kundenservice zu bieten, gut ausgebildete Mitarbeiter zu leistungsfähigen Teams zusammenzubringen sowie lokale Verankerung mit den Vorteilen einer starken globalen Organisation zu verknüpfen. Ich bin sicher, dass EY auch in Zukunft nachhaltig wachsen wird», sagt Bruno Chiomento.
Vom kleinen Treuhandinstitut zum international integrierten Unternehmen
Das entscheidende Wachstum der Firma begann im Wirtschaftsboom nach dem Zweiten Weltkrieg und wurde anschliessend von der fortschreitenden Globalisierung und Internationalisierung getragen. Doch bereits bevor sich die ATAG in so eindrücklichem Mass vergrösserte, nahm sie eine besondere Rolle in der schweizerischen Revisions- und Treuhandbranche ein. Die ATAG ging bereits 1945 eigene Wege, als die Basler Handelsbank ihre Schalter schliessen musste. Die anderen grossen Treuhandfirmen vollzogen diesen Schritt erst unter Druck der Regulierung Ende der 1980er Jahre. Die ATAG diversifizierte ihr Dienstleistungsangebot und richtete sich auf mittelständische Unternehmen aus. Diese Tradition wird auch heute fortgesetzt und zeigt sich im jährlich ausgetragenen Unternehmenswettbewerb EY Entrepreneur Of The Year™.
Mit der neuen EU-Richtlinie zur Unabhängigkeit der Revisoren von den Prüfkunden, der Einbindung in den weltweiten Ernst & Young-Verbund und dem neuen Schweizer Aktienrecht von 1991, veränderten sich Struktur, Angebot und Name der Firma. Ende letztes Jahrhundert fokussierte sich die Unternehmensleitung wieder vermehrt auf das Kerngeschäft und spielte die Vorteile des internationalen Netzwerkes voll aus. Zudem konnte EY Schweiz ihre Position auch durch die 2002 vollzogene Kombination mit Arthur Andersen stärken.
EY wird zum integrierten Transformationsberater
EY wuchs – so wie alle Big 4 – im aktuellen Jahrzehnt vor allem in der Beratung: Nach der globalen Finanzkrise hatten viele Unternehmen einen grossen Bedarf nach externer Beratung, um mit dem sich immer schneller verändernden Umfeld Schritt zu halten und die neuen, komplexen Regularien korrekt anzuwenden. «In unserer 100-jährigen Geschichte hat sich gezeigt, dass EY immer eine robuste und flexible Firma geblieben ist, auch in Krisenzeiten. Heute verstehen wir uns als integrierte Transformationsberaterinnen und -berater, die von der Strategie, über die operativen Geschäftsmodelle, die Finanz- und Kontrollsysteme bis zur IT-Architektur und Change Management, ein Unternehmen in die neue digitale Realität begleitet. Darüber hinaus entwickeln wir die Wirtschaftsprüfung von einem reinen Prüf- zu einem umfassenden Steuerungsinstrument weiter, das den Unternehmensleitungen Chancen und Risiken aufzeigt und einen klaren Mehrwert bietet», erklärt Marcel Stalder, CEO von EY Schweiz.
Buchvernissage und Podiumsdiskussion
Die 100-jährige Geschichte von EY Schweiz wurde von den Wirtschaftshistorikern Prof. Tobias Straumann und Adrian Lemmenmeier von der Universität Zürich mit Hilfe von Zeitzeugeninterviews und Archivrecherche aufgearbeitet. «Die Geschichte von EY Schweiz zeigt, wie dramatisch der Strukturwandel der Branche und der gesamten Schweizer Wirtschaft in den letzten dreissig Jahren gewesen ist. Kein Stein ist auf dem anderen geblieben,» sagt Tobias Straumann. Das Buch, das auch offiziell im Handel erhältlich sein wird, umfasst die Entwicklung der gesamten Branche und zeigt spannende Parallelen zur Wirtschaftsgeschichte der Schweiz auf und zieht dabei immer wieder interessante Schlussfolgerungen.
EY Schweiz nimmt ihr Jubiläum auch zum Anlass, in die Zukunft zu schauen und sich die Frage zu stellen, was man aus der Wirtschaftsgeschichte der letzten 100 Jahre lernen kann. An zwei exklusiven Buch-Vernissagen in Zürich (9. März) und Lausanne (16. März) wird Prof. Tobias Straumann zu diesem Thema referieren. Im Anschluss diskutiert jeweils eine hochkarätige Runde darüber, wie sich die Digitalisierung auf verschiedene Branchen auswirkt, welche Rolle die Big 4 in Zukunft haben werden und wie der Standort Schweiz attraktiv gestaltet werden kann.
Geplante Aktivitäten im Jubiläumsjahr
Auch darüber hinaus sucht EY im Jubiläumsjahr aktiv den Dialog mit Kunden, Mitarbeitenden und Partnern, um sich in engem Austausch für die Zukunft zu rüsten. Die Digitalisierung wird neben Globalisierung und Regulierung die neue Herausforderung der Wirtschaft. Sie verändert auch die Beratungsbranche stark: Zu verschiedenen Anlässen wird EY über das Jahr verteilt spannende Zukunftsthemen besprechen und zum Dialog einladen. (EY Schweiz/mc/ps)
Über die globale EY-Organisation
Die globale EY-Organisation ist eine Marktführerin in der Wirtschaftsprüfung, Steuerberatung, Transaktionsberatung und Rechtsberatung sowie in den Advisory Services. Wir fördern mit unserer Erfahrung, unserem Wissen und unseren Dienstleistungen weltweit die Zuversicht und die Vertrauensbildung in die Finanzmärkte und die Volkswirtschaften. Für diese Herausforderung sind wir dank gut ausgebildeter Mitarbeitender, starker Teams sowie ausgezeichneter Dienstleistungen und Kundenbeziehungen bestens gerüstet. Building a better working world: Unser globales Versprechen ist es, gewinnbringend den Fortschritt voranzutreiben – für unsere Mitarbeitenden, unsere Kunden und die Gesellschaft.
Die globale EY-Organisation besteht aus den Mitgliedsunternehmen von Ernst & Young Global Limited (EYG). Jedes EYG-Mitgliedsunternehmen ist rechtlich selbstständig und unabhängig und haftet nicht für das Handeln und Unterlassen der jeweils anderen Mitgliedsunternehmen. Ernst & Young Global Limited ist eine Gesellschaft mit beschränkter Haftung nach englischem Recht und erbringt keine Leistungen für Kunden. Weitere Informationen finden Sie auf unserer Website: www.ey.com.
Die EY-Organisation ist in der Schweiz durch die Ernst & Young AG, Basel, an zehn Standorten sowie in Liechtenstein durch die Ernst & Young AG, Vaduz, vertreten. «EY» und «wir» beziehen sich in dieser Publikation auf die Ernst & Young AG, Basel, ein Mitgliedsunternehmen von Ernst & Young Global Limited.