Baloise besetzt zwei Positionen in der Konzernleitung neu
Basel – Der Versicherer Baloise besetzt zwei Positionen in der Konzernleitung neu. So wurde Matthias Henny zum Leiter Konzernbereich Asset Management (CIO) und Carsten Stolz zum Leiter Konzernbereich Finanz (CFO) ernannt. Beide werden ihre Funktionen am 1. Mai 2017 antreten, teilte der Konzern am Donnerstag mit.
Die Besetzung der beiden Positionen war notwendig geworden, weil Martin Wenk (CIO) und German Egloff (CFO) nach langjähriger Tätigkeit bei der Baloise im vergangenen Herbst ihren Rücktritt per Generalversammlung 2017 angekündigt hatten.
Ihre beiden Nachfolger Henny und Stolz seien seit fünf, respektive 15 Jahren bei der Baloise, heisst es weiter. Beide hätten sich im Auswahlverfahren auch gegen externe Kandidaten durchgesetzt. Henny ist den Angaben nach seit 2012 CEO der Baloise Asset Management. Zuvor war er von 2007 bis 2010 als CIO und Mitglied der Geschäftsleitung bei AXA Winterthur tätig bevor er bis zu seinem Wechsel zu Baloise Finanzchef der AXA. Stolz verantwortet seit 2011 die Leitung Finanzen und Risiko als Geschäftsleitungsmitglied. Von 2009 bis 2011 war er Leiter Financial Accounting & Corporate Finance der Baloise Group.
Zudem kommt es ebenfalls zu Veränderungen im Verwaltungsrat: Michael Becker tritt an der Generalversammlung vom 28. April nicht zur Wiederwahl an. Der Verwaltungsrat schlage Thomas von Planta zur Wahl vor. Von Planta ist derzeitiger Geschäftsführer und Verwaltungsratspräsident seines eigenen Beratungsunternehmens Bellevue Group.
Keine Überraschungen
Die Nachfolgeregelung ist nach Ansicht der ZKB keine Überraschung und die Bank rechnet nicht mit einer substanziellen Auswirkung auf die Baloise-Titel. Henny habe seit 2011 «sehr gute Arbeit» als CEO der Asset Management Sparte geleistet. Mit der Ernennung von Stolz zum neuen CFO gehe zudem die Verunsicherung im Zuge der vakanten Positionen zu Ende. Die ZKB bestätigt ihre Einstufung «Marktgewichten».
Die Titel der Baloise notieren gegen 10 Uhr praktisch unverändert (+0,1%) auf 129,40 CHF, derweil der breite Markt (SPI) mit +0,20% etwas deutlicher zulegen kann. (awpmc/upd/ps)