Ölpreise legen zu – Schwacher US-Dollar sorgt für Auftrieb

Ölpreise legen zu – Schwacher US-Dollar sorgt für Auftrieb

New York / London – Die Ölpreise sind am Dienstag gestiegen. Am späten Nachmittag kostete ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent zur Lieferung im März 55,96 US-Dollar. Das waren 73 Cent mehr als am Vortag. Der Preis für ein Fass der US-Sorte West Texas Intermediate (WTI) stieg um 86 Cent auf 53,49 Dollar.

Im Nachmittagshandel habe eine Dollar-Schwäche den Ölpreisen Auftrieb gegeben, hiess es von Marktbeobachtern. Rohöl wird in Dollar gehandelt. Ein Kursrückgang der amerikanischen Währung verbilligt Öl in Ländern ausserhalb des Dollarraums. Dies stärkt die Nachfrage und sorgt in der Regel für steigende Ölpreise.

Am Ölmarkt haben die Anleger aber auch die Entwicklung der Fördermenge der Mitgliedsländer der Organisation erdölexportierender Länder (Opec) im Blick. Seit Wochen werden die Ölpreise tendenziell durch eine Förderkürzung des Ölkartells und weiterer Förderländer gestützt. Die Produktionsverringerung gilt seit Beginn des Jahres.

Warten auf Opec-Zahlen
Die Anleger warten auf erste verlässliche Schätzungen zur Fördermenge der Opec im Januar. Dann dürfte klar werden, inwieweit das Kartell die vereinbarte Produktionskürzung tatsächlich umsetzt.

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