UBS engagiert sich, Privatvermögen für das öffentliche Wohl zu mobilisieren
Zürich – In ihrem Whitepaper für das Weltwirtschaftsforum in Davos erläutert UBS, wie Privatvermögen dafür eingesetzt werden kann, die Nachhaltigkeitsziele der Vereinten Nationen zu erreichen – ein Beitrag zum diesjährigen Thema des Forums, «Responsive and Responsible Leadership».
Am Jahrestreffen des Weltwirtschaftsforums in Davos hat UBS heute ihr Whitepaper Mobilizing Private Wealth for Public Good (Mobilisierung von Privatvermögen für das öffentliche Wohl) präsentiert. UBS sieht darin ein wichtiges Element anpassungsfähiger und verantwortungsvoller Führung – das diesjährige Thema des WEF.
Privatvermögen könnte beim Erreichen der Nachhaltigkeitsziele eine wesentlich grössere Rolle spielen.
Das Whitepaper, welches von Experten aus verschiedenen UBS-Abteilungen erstellt wurde, kommt zum Schluss, dass die meisten Initiativen das Potential übersehen, welches Privatvermögen bei der Schliessung von Finanzierungslücken für die SDG haben könnte.
- Laut der Deutschen Bank betrug das globale Vermögen privater Haushalte 2015 insgesamt 250 Billionen US-Dollar. Um die SDG zu erreichen, werden pro Jahr 5 bis 7 Billionen US-Dollar benötigt, so das Brookings Institute.
- Anlagen von Privatvermögen sind in der Regel längerfristig ausgerichtet, wie auch die SDG selbst. Auch unterliegt Privatkapital weniger aufsichtsrechtlichen und anderen Beschränkungen als institutionelles Kapital.
Privatkapital dürfte bei der Finanzierung bestimmter SDG eine entscheidende Rolle spielen
Privatinvestitionen könnten bei der Finanzierung folgender Nachhaltigkeitsziele entscheidend sein: den Hunger beenden, hochwertige Bildung gewährleisten, Gesundheit und Wohlergehen fördern, Zugang zu bezahlbarer und sauberer Energie sichern, nachhaltige Industrie, Innovation und Infrastruktur unterstützen sowie Massnahmen zum Klimaschutz ergreifen.
Anreize für Privatinvestitionen können dadurch geschaffen werden, dass auf die Nachhaltigkeitsziele ausgerichtete Impact Investments weiter verbreitet werden, die Finanzierungslücken durch bessere Daten und Messung aufgezeigt werden, die Investitionsbedingungen und Offenlegungen standardisiert werden und indem Anleger und Anlagemöglichkeiten durch Initiativen wie elektronische Plattformen zusammengeführt werden.
UBS und die Nachhaltigkeitsziele der Vereinten Nationen
In ihrem Whitepaper verpflichtet sich UBS zu Folgendem:
- Nachdem UBS 2016 die Rekordsumme von 471 Millionen US-Dollar für ihren Oncology Impact Fund aufbrachte, wird die Bank in den nächsten fünf Jahren neue, auf die SDG ausgerichtete Impact Investments auflegen und dafür Kundengelder in Höhe von mindestens 5 Milliarden US-Dollar mobilisieren. Damit soll diese Anlageklasse und ihr Beitrag zu den Nachhaltigkeitszielen weiter bekannt gemacht werden.
- Zu den Anlagemöglichkeiten, die UBS anbieten wird, zählen: ein Multi-Vintage-Programm, das die Impact-Portfolios der Kunden über verschiedene Bereiche und Auflagejahre hinweg diversifiziert; Zugang zu einem diversifizierten Impact-Portfolio über The Rise Fund, der von TPG Growth, einem führenden Private-Equity-Manager, geleitet wird; und mindestens ein weiteres grosses thematisches Impact Investment pro Jahr.
- UBS wird auch die Lancierung von Align17 unterstützen. Diese philanthropische Investitionsplattform soll Finanzierungslücken für die SDG schliessen helfen. Die Gates Foundation, die SDG Philanthropy Platform, PwC, TPG Growth und The Rise Fund sind an einer Zusammenarbeit mit Align17 interessiert. Align17 wurde nach dem siebzehnten SDG benannt («Partnerschaften zur Erreichung der Ziele»).
- Schliesslich wird UBS ihre Optimus Foundation und ihre Initiativen UBS & Society, Global Philanthropists Community, Global Visionaries und Social Innovators nutzen, um den Bedarf im Zusammenhang mit den SDG zu ermitteln und decken zu helfen.
Sergio Ermotti, CEO der UBS Group und Chairman des Stiftungsrats der UBS Optimus Foundation, dazu: «Die SDG bieten eine Chance, nachhaltiges Wachstum für alle zu ermöglichen. Deswegen rufen wir auch andere Entscheidungsträger dazu auf, sich unserer Empfehlungen anzuschliessen, die Investition von Privatvermögen in die SDG zu fördern. Und wir rufen potenzielle Partner dazu auf, mit uns in neuen und bestehenden Initiativen zusammenzuarbeiten, um diese wichtigen Ziele zu erreichen.»
Mark Haefele, Global Chief Investment Officer (CIO) bei UBS Wealth Management, fügt hinzu: «Entscheidungsträger und andere Interessengruppen müssen den Finanzierungsbedarf der SDG klären und Finanzierungslücken schliessen, indem Anreize für Privatinvestitionen geschaffen werden. Genau darauf sind unsere neuen Initiativen ausgerichtet. Sie sollen dazu beitragen, unsere Welt nachhaltiger zu machen.»
Simon Smiles, CIO Ultra High Net Worth bei UBS Wealth Management und ein World Economic Forum Young Global Leader, bekräftigt: «Die wohlhabendsten Kunden von UBS sind generell langfristig orientierte Anleger, für die Nachhaltigkeit eine wichtige Herausforderung der Zukunft darstellt. UBS wird ihre Kunden weiterhin durch Innovationen darin unterstützen, Nachhaltigkeitsthemen in Angriff zu nehmen, die für sie und die Menschheit als Ganzes wichtig sind.»
Bill McGlashan, Gründer und Managing Partner von TPG Growth, erläutert: «Der Privatsektor kann geeignete Lösungen für die komplexen sozialen und ökologischen Fragen bieten, denen unsere Gesellschaft gegenübersteht. Wir kommen den Nachhaltigkeitszielen einen grossen Schritt näher, wenn wir Unternehmen, welche diese Herausforderungen angehen, finanzieren und im Aufbau unterstützen. Der Rise Fund ist stolz, in UBS einen Partner zur Seite zu haben, der privates Vermögen mobilisiert, um in Unternehmen mit einem messbaren positiven Nutzen zu investieren.»
Das Whitepaper steht nach der WEF-Podiumsdiskussion auf der neuen UBS-Website zu nachhaltigem und wirkungsorientiertem Investieren zur Verfügung: www.ubs.com/sii. (UBS/mc/ps)
Über UBS
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