Devisen: Eurokurs wenig verändert – Zum Franken leicht im Plus
Frankfurt – Der US-Arbeitsmarktbericht hat den Kurs des Euro am Freitag nur vorübergehend belastet. Die europäische Gemeinschaftswährung wurde zuletzt mit 1,0668 US-Dollar gehandelt. Er lag damit auf dem Niveau vom Vormittag.
Zum Franken stieg der Euro nach dem Mittag leicht an. Die Gemeinschaftswährung kostet am späten Freitag-Nachmittag 1,0781 CHF. Dagegen gab der US-Dollar zum Franken etwas nach. Er geht am späten Nachmittag bei 1,0106 CHF um.
Der Arbeitsmarkt in den USA hat sich im November erneut robust gezeigt. Sowohl die Beschäftigungsentwicklung als auch die Arbeitslosenquote signalisieren einen starken Arbeitsmarkt. Die Quote erreichte mit 4,6 Prozent den niedrigsten Stand seit August 2007. Getrübt wird das Bild allerdings durch den überraschenden Rückgang der Stundenlöhne. Der Eurokurs fiel nach den Zahlen kurzzeitig auf ein Tagestief von 1,0626 Dollar. Er erholte sich jedoch rasch wieder.
Die US-Notenbank Fed wird nach Einschätzung der VP-Bank vorsichtig bleiben. «Der gedämpfte Lohnzuwachs bremst Erwartungen an aggressive Zinserhöhungen im kommenden Jahr», kommentierte Chefvolkswirt Thomas Gitzel. Der Arbeitsmarktbericht werde die Fed jedoch «nicht umwerfen» und sie dürfte den Leitzins im Dezember wie erwartet anheben.
Zu anderen wichtigen Währungen legte die EZB die Referenzkurse für einen Euro auf 0,84303 (0,84098) GBP und 121,20 (121,39) JPY fest.
Die Feinunze Gold wurde in London am Nachmittag mit 1173,50 (1161,85) Dollar gefixt. Ein Kilogramm Gold kostete 34 810,00 (34 770,00) Euro. (awp/mc/upd/ps)