Russische Beobachter wollen US-Wahl unter die Lupe nehmen

Russische Beobachter wollen US-Wahl unter die Lupe nehmen
Josh Earnest, Sprecher des Weissen Hauses.

Washington – Die US-Regierung hat verwundert auf Medienberichte über russische Versuche reagiert, eigene Wahlbeobachter zur Präsidentschaftswahl in die USA zu entsenden. Russischen Medien zufolge hatten die südlichen Bundesstaaten Texas, Louisiana und Oklahoma entsprechende Gesuche abgelehnt. Die Entscheidung über derlei Anfragen hätten die Bundesstaaten zu treffen, sagte der Sprecher des Weissen Hauses, Josh Earnest, am Freitag.

Er stellte aber die Motive Russlands in Frage. Russische Wahlbeobachter hätten sich einer internationalen OECD-Mission anschliessen können, die die Wahlen in den USA beobachtet. Dies habe Russland jedoch abgelehnt. In den USA ist seit Wochen eine Diskussion im Gange, inwieweit sich Russland in die US-Präsidentschaftswahl einmischt. Nach Angaben mehrerer US-Behörden steckt Russland hinter Hacker-Angriffen, unter anderem auf das Computersystem der Demokratischen Partei. (awp/mc/ps)

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