UBS zeigt sich im 1MDB-Skandal reuig

UBS zeigt sich im 1MDB-Skandal reuig
UBS-CEO Sergio Ermotti. (Foto: UBS)

Zürich – Die Grossbank UBS gibt sich hinsichtlich der Sanktionen der singapurischen Finanzaufsicht MAS im Zusammenhang mit dem 1MDB-Skandal reuig. «Wir sind enttäuscht, dass wir nicht mehr getan habe, um dies früher zu entdecken und zu rapportieren», heisst es in einer Stellungnahme der Schweizer Grossbank vom Dienstagvormittag.

Die UBS werde ihre Kontrollen weiter verstärken, liess die Grossbank gegenüber der AWP verlauten. Bezüglich der Personen, die für die Verfehlungen verantwortlich seien, wolle die UBS zudem «angemessene Massnahmen» ergreifen. «Wir nehmen unsere Verantwortung, finanzielle Verbrechen zu entdecken und zu bekämpfen, sehr ernst und arbeiten eng mit den Regulatoren zusammen», versichert die Bank.

Die singapurische Finanzaufsicht hatte am Dienstag mitgeteilt, dass sie die UBS wegen Verstössen gegen Geldwäschereigesetze mit einer Busse von 1,3 Mio SGD (ca. 930’000 CHF) belegt. Die Gewinne aus dem fraglichen Konto flössen nun in ein Erziehungsprogramm zur Bekämpfung von Finanzkriminalität, betont die UBS in ihrer Mitteilung.

Die Verwicklung der UBS in den 1MDB-Skandal war bereits im Sommer bekannt worden. Ein UBS-Sprecher hatte schon damals betont, dass die Bank die verdächtigen Transaktionen von sich aus gemeldet habe und «in engem Kontakt mit den Regulatoren» stehe. (awp/mc/ps)

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