Reisen: Trendwende von Ost nach West
Zürich – Trotz Verunsicherungen bei den Reisenden aufgrund der geopolitischen Lage blicken die Reisebüros einem erfreulichen Herbstferiengeschäft entgegen, erklärt Walter Kunz, Geschäftsführer des Schweizer Reise-Verbandes (SRV). Die Reiselust der Schweizerinnen und Schweizer bleibt also nach wie vor gross.
Für die Herbstferien ist im Vergleich zu früheren Jahren eine deutliche Verschiebung der Nachfrage feststellbar: von den einstigen Herbstferienklassikern Tunesien, Ägypten und neu Türkei hin zu Spanien – allen voran die Kanaren und die Balearen – sowie nach Griechenland, Zypern, Portugal und Italien.
Diese Trendwende bestätigen auch Martin Wittwer, CEO TUI Suisse, und Andi Restle, Geschäftsleiter Coop-ITS-Travel AG. Doch trotz der Konzentration im westlichen Mittelmeerraum sind auch kurzfristig noch genügend Ferienangebote verfügbar, wobei es je nach Destination etwas Flexibilität der Reisenden hinsichtlich Flugtag oder Hotelkategorie bedarf.
Auch das Wintergeschäft ist bei den Veranstaltern bereits gut angelaufen. ITS Coop Travel verzeichnet beispielsweise eine erfreuliche Nachfrage für Langstreckenziele wie die Malediven, Mauritius oder Punta Cana, und bei TUI Suisse sind die Kapverden, die neue Destination im Portfolio, bereits gut gebucht. (Primus/mc/ps)