Über 380 Startups greifen 2016 nach dem CODE_n Award
GFT-CEO und CODE-n-Initiator Ulrich Dietz. (Foto: pd)
Stuttgart – Von Asien über Europa bis nach Amerika, für über 380 junge Unternehmen aus 40 Ländern heisst es jetzt: Daumen drücken. Sie haben sich mit ihrem Geschäftsmodell für den CODE_n Startup-Wettbewerb in einem der vier Wettbewerbscluster „Applied FinTechs“, „Connected Mobility“, „HealthTech“ oder „Photonics 4.0“ beworben. Unter dem Motto „Unveiling Digital Disruption“ dreht sich 2016 alles um hungrige und visionäre Startups, die entschlossen die digitale Transformation ganzer Branchen vorantreiben.
Anfang Juli werden die 50 Finalisten benannt, die sich beim CODE_n new.New Festival vom 20. bis 22. September 2016 in Karlsruhe präsentieren werden. Ihnen winkt weiterhin die Gelegenheit, den mit 30.000 Euro dotierten CODE_n Award abzuräumen. Die siebenköpfige, renommierte Jury wählt nach den Startup-Pitches am 21. September den Gewinner aus. Auch aus Deutschland sind zahlreiche Bewerbungen eingegangen – rund 150 an der Zahl. Dahinter folgen Brasilien und Spanien mit 37 und 32 Teilnehmern.
„Der internationale Startup-Wettbewerb ist ein Herzstück unseres Festivals. Die globale Resonanz hat uns auch im fünften Jahr sehr positiv überrascht“, resümiert Ulrich Dietz, CEO der GFT Technologies SE und Initiator von CODE_n. Gerade die Neuartigkeit und Qualität der eingereichten Geschäftsmodelle in den diesjährigen Clustern Applied FinTechs, Connected Mobility, HealthTech und Photonics 4.0 sei nun entscheidend: „Der erste Eindruck ist schon jetzt beeindruckend. Ich bin mir sicher, dass wir auch in diesem Jahr die Highlights der digitalen Welt beim CODE_n new.New Festival zeigen und mit allen Besuchern gemeinsam diskutieren können.“ Die Jury hat nun das schwere und zugleich spannende Los, die 50 besten Geschäftsmodelle auszuwählen, bevor sie im September den Gewinner des CODE_n Awards prämiert.
Renommierte Experten aus der Wirtschafts- und Medienwelt gehören 2016 der CODE_n Jury an:
- Volkhard Bregulla, Mitglied der Geschäftsführung von Hewlett Packard Enterprise
- Ulrich Dietz (Vorsitz), Vorstandsvorsitzender der GFT Technologies SE und CODE_n Initiator
- Carsten Knop, Verantwortlicher Redakteur für Wirtschaftsberichterstattung und Unternehmen, Frankfurter Allgemeine Zeitung
- Martina Merz, Unternehmensberaterin und Aufsichtsratsmitglied bei Deutsche Lufthansa AG, Volvo Group, NV Bekaert SA sowie SAF-Holland SA
- Dr.-Ing. E.h. Peter Leibinger, Stellv. Vorsitzender der Geschäftsführung der TRUMPF GmbH + Co. KG
- Frank Riemensperger, Vorsitzender der Geschäftsführung von Accenture Deutschland
- Dr. Frank Schlie-Roosen, Leiter des Referats Photonik & Optische Technologien beim Bundesministerium für Bildung und Forschung
Im Cluster Applied FinTechs konzentrieren sich die Startups vor allem auf Person-to-Person-Payment, Non-Banking-Solutions, Blockchain- und Bitcoin-Technologien und Robotrade. Von speziellen Analytics-Lösungen für den Kapitalmarkt über personifizierte Apps, die nach dem Fitnesstraining eine finanzielle Belohnung überweisen, bis hin zu smarten Versicherungstechnologien (InsureTech) für beispielsweise Beratungsdienstleistungen ist viel Abwechslung geboten.
Besseres Fahren steht beim Cluster Connected Mobility im Fokus – vom Fahrstil bis zum Kraftstoff- oder Energieverbrauch werden hier diverse Komponenten beleuchtet. Auch die Verkehrssteuerung, gerade im Hinblick auf autonomes Fahren, gelangt in den Mittelpunkt der Aufmerksamkeit. Weiterhin finden sich Indoor-GPS-Lösungen für grosse Lagerhallen, schnelle Last-Mile-Delivery-Ansätze oder die Tracking-Optimierung von Gütern auf der Agenda der jungen Unternehmen wieder. Ebenfalls beliebt: das Auto- und Parkplatz-Sharing. Viele Startups setzen als Enabler explizit auf Cloud Security und Big Data, damit das digitale Leben so komfortabel wie möglich wird und zugleich so privat wie möglich bleibt.
Digitale Diabetes-Lösungen sind bei HealthTech der Renner. Ausserdem stehen Anwendungen zur Förderung der geistigen Gesundheit (Mental Health) hoch im Kurs sowie clevere, interaktive Ratgeber-Apps rund um die Schwangerschaft oder Menstruationszyklen. Auch die vernetzte Analyse des Körpers wird hier thematisiert. So gibt der Herzschrittmacher dem Handy Bescheid, ob die gemessenen Werte in Ordnung sind oder ein Besuch beim Arzt ratsam wäre. Neue Operationstechnologien (mit Lasertechnik), Remote-Lösungen für Physiotherapie oder individuelle Prothesen erweitern das Spektrum dieses Themenbereichs.
Photonics 4.0 ist im Vergleich zu den anderen drei Clustern sehr individuell besetzt. Hier stechen vor allem einzelne Technologien heraus, wie beispielsweise der 3D-Print, Sensoren zur Optimierung der Produktion, (3D-)Imaging-Technologien und auch Laser-Produkte. Alle Geschäftsmodelle zeichnen sich durch intensive, vorrangegangene Forschungsaktivitäten aus.
Länderübersicht der 2016er Bewerbungen [nach Hauptsitz der Startups]:
Afghanistan, Albanien, Australien, Belgien, Brasilien, Bulgarien, Dänemark, Deutschland, Estland, Frankreich, Griechenland, Grossbritannien, Indien, Indonesien, Irland, Israel, Italien, Japan, Kanada, Kenia, Kroatien, Lettland, Luxemburg, Malaysia, Niederlande, Österreich, Panama, Polen, Portugal, Russland, Schweiz, Serbien, Spanien, Südafrika, Taiwan, Türkei, Ukraine, Ungarn, USA, Vereinigte Arabische Emirate. (code_n/mc)
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