Helvetia: Generalversammlung heisst alle Anträge gut
Helvetia-VRP Pierin Vincenz. (Bild: Raiffeisen)
St. Gallen – Die Aktionäre der Helvetia Holding AG nahmen an der 20. ordentlichen Generalversammlung Kenntnis von der soliden Geschäftsentwicklung des Unternehmens im vergangenen Jahr. Zudem erhielten sie einen vertieften Einblick in die neue Strategie helvetia 20.20. Mit dieser baut die Versicherungsgruppe auf ihren Stärken auf und wird digitaler, agiler und wertvoller. Die Generalversammlung stimmte sämtlichen Anträgen des Verwaltungsrates zu.
Die Helvetia Gruppe präsentierte an der 20. ordentlichen Generalversammlung in St.Gallen den 1 820 anwesenden stimmberechtigten Aktionärinnen und Aktionären (Vertretung von 76.24 Prozent des Aktienkapitals) wiederum eine solide Geschäftsentwicklung. Diese wurde unterstützt von den beiden erfolgreichen Akquisitionen von Nationale Suisse und Basler Österreich, deren Integration weit vorangeschritten ist. Helvetia überzeugte 2015 mit einem um 4.1 Prozent höheren Ergebnis aus Geschäftstätigkeit von CHF 439.0 Mio. nach Steuern. Ergebnistreiber war das technisch starke Nicht-Lebengeschäft, aber auch das Lebengeschäft konnte zulegen. Das temporär massgeblich von buchhalterischen Akquisitionseffekten beeinflusste IFRS-Ergebnis belief sich auf CHF 309.5 Mio. Die Versicherungsgruppe erzielte 2015 eine Steigerung des Geschäftsvolumens um 11.1 Prozent in Originalwährung auf CHF 8 235.3 Mio. Die Generalversammlung nahm davon Kenntnis und genehmigte den Lagebericht, die Jahresrechnung und die Konzernrechnung 2015. Ebenso entlastete sie Verwaltungsrat wie Geschäftsleitung für die Tätigkeiten im Geschäftsjahr 2015.
Helvetia wird digitaler, agiler und wertvoller
Die Generalversammlung erhielt darüber hinaus vertiefte Einblicke in die neue Strategie helvetia 20.20. Diese gibt nach dem erfolgreichen Abschluss der letzten Strategieperiode «Helvetia 2015+» Antworten auf aktuelle Markttrends und macht das Unternehmen digitaler, agiler und wertvoller. Sie stellt dabei den Kunden noch stärker ins Zentrum. Helvetia verfolgt damit aufbauend auf ihren Stärken ambitionierte Ziele: Im Heimmarkt will sie als solides Fundament für die Gruppe die beste Schweizer Versicherung sein. Darüber hinaus strebt sie nach einer signifikanten Verbesserung der Positionierung in Europa und nach einem Ausbau des Bereichs Specialty Markets als selektiver Nischenplayer. Mit der neuen Strategie schafft Helvetia Wert für Kunden, Mitarbeitende und Aktionäre – für die Aktionäre mit mehr Gewinn und Dividende. Dabei bleibt das Unternehmen persönlich und zuverlässig.
Erhöhung der Dividende
Dank der soliden Geschäftsentwicklung beschloss die Generalversammlung die Erhöhung der Dividende auf CHF 19.00 pro Aktie – eine Steigerung von fast 6 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Die Ausschüttungsquote beträgt damit 45 Prozent auf Basis des Ergebnisses aus Geschäftstätigkeit bzw. 66 Prozent auf Basis des IFRS-Ergebnisses nach Steuern.
Mitglieder des Verwaltungsrates wiedergewählt
Die Aktionärinnen und Aktionäre bestätigten den seit Oktober 2015 amtierenden Verwaltungsratspräsidenten Dr. Pierin Vincenz für die Dauer bis zur ordentlichen Generalversammlung 2017 in seinem Amt. Ebenso wählten sie die weiteren neun kandidierenden bisherigen Mitglieder des Verwaltungsrates für ein weiteres Amtsjahr. Wie im März 2016 kommuniziert, verzichteten John Martin Manser, Dr. Balz Hösly und Dr. Peter Kaemmerer auf eine Wiederwahl und schieden damit aus dem Verwaltungsrat aus. Dr. Pierin Vincenz würdigte deren Engagement: «Im Namen des Verwaltungsrates danke ich John Martin Manser für seinen massgeblichen Beitrag zum Erfolg unserer Versicherungsgruppe über die letzten 23 Jahre. Dr. Balz Hösly und Dr. Peter Kaemmerer danke ich insbesondere für ihre wertvolle Unterstützung beim Zusammenschluss mit und in der Integration von Nationale Suisse.» Schliesslich hiess die Generalversammlung auch die KPMG AG, Zürich, für ein weiteres Jahr als aktienrechtliche Revisionsstelle gut.
Vergütung genehmigt
Ausserdem wählten die Aktionärinnen und Aktionäre die Mitglieder des Vergütungsausschusses für jeweils ein Jahr und stimmten über die fixen und variablen Vergütungen der Mitglieder des Verwaltungsrates und der Geschäftsleitung ab. Sämtliche Anträge wurden angenommen. (Helvetia/mc/ps)