Eurokurs fällt unter 1,11 US-Dollar
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Frankfurt – Der Kurs des Euro hat am Montag nachgegeben und ist knapp unter 1,11 US-Dollar gefallen. Am späten Nachmittag pendelte die Gemeinschaftswährung um diesen Wert und lag zuletzt bei 1,1095 Dollar. Das war gut ein halber Cent weniger als am Freitagabend.
Auch gegenüber dem Schweizer Franken hat der Euro leicht nachgegeben. Er kostete am späten Nachmittag 1,0952 CHF und damit etwa so viel wie noch am späten Freitagabend. Der US-Dollar sank gegenüber dem Franken ebenfalls leicht ab und konnte damit die Gewinne des Morgen nur bedingt verteidigen. Er ging am späten Nachmittag bei 0,9871 CHF um.
Kursgewinne nach jüngster EZB-Sitzung gehalten
Trotz des Rückgangs konnte der Euro seine starken Kursgewinne nach den jüngsten Beschlüssen der EZB vom vergangenen Donnerstag weitgehend halten. Die Notenbank hatte zwar die Geldschleusen durch zahlreiche Beschlüsse weiter geöffnet, gleichzeitig aber auch deutlich gemacht, dass vorerst nicht mit weiteren Massnahmen im Kampf gegen die schwache Konjunktur und die zu niedrige Inflation zu rechnen ist.
Eine überraschend starke Industrie in der Eurozone zum Jahresbeginn konnte die Gemeinschaftswährung am Montag nicht stützen. Im Januar war die Produktion um 2,1% zum Vormonat gestiegen. Das ist der stärkste Anstieg seit September 2009.
Zu anderen wichtigen Währungen legte die EZB die Referenzkurse für einen Euro auf 0,77428 (0,77595) GBP und 126,36 (126,17) JPY fest.
Ein Kilogramm Gold kostete 35’730,00 (35’930,00) Euro. Die Feinunze Gold wurde in London am Nachmittag mit 1242,75 (1264,75) Dollar gefixt. (awp/mc/upd/ps)