Ölpreise weiten Kursgewinne aus
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New York – Die Ölpreise haben am Freitagnachmittag ihre Kursgewinne ausgeweitet. Ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent zur Lieferung im Mai kostete zuletzt 38,27 US-Dollar. Das waren 1,17 Dollar mehr als am Donnerstag. Der Preis für ein Fass der amerikanischen Sorte West Texas Intermediate (WTI) zur Lieferung im April stieg um 97 Cent auf 35,54 Dollar.
Gestützt wurden die Ölpreise auch durch einen schwächeren Dollar. Ein gesunkener Dollarkurs macht Rohöl für Anleger aus anderen Währungsräumen günstiger. Nach Einschätzung von Rohstoffanalysten der Commerzbank haben in den vergangenen Tagen Meldungen über ein fallendes Angebot in der Organisation Erdöl exportierender Länder (Opec) und in den USA für Auftrieb gesorgt. «Zudem gibt es fortlaufende Bemühungen, weitere Länder für die Deckelung der Ölproduktion zu gewinnen, auf welche sich Saudi-Arabien, Russland, Venezuela und Katar Mitte Februar verständigt hatten», so die Commerzbank.
Der Preis für Opec-Rohöl ist hingegen zuletzt etwas gefallen. Das Opec-Sekretariat meldete am Freitag, dass der Korbpreis am Donnerstag 31,61 US-Dollar pro Barrel betragen habe. Das waren vier Cent weniger als am Mittwoch. Die Opec berechnet ihren Korbpreis auf Basis der 13 wichtigsten Sorten des Kartells. (awp/mc/pg)