Ölpreise nach jüngsten Kursverlusten im Höhenflug
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New York / London / Wien – Nach den zuletzt deutlichen Kursverlusten haben die Ölpreise am Freitag zum Höhenflug angesetzt. Am späten Nachmittag kostete ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent zur Lieferung im April 32,80 US-Dollar. Das waren 2,74 Dollar mehr als am Vortag. Der Preis für ein Barrel der US-Sorte WTI zur Lieferung im März kletterte um 3,13 Dollar auf 29,35 Dollar. Am Donnerstag war der Preis für US-Öl noch auf ein neues Zwölf-Jahrestief gefallen.
Die insgesamt freundliche Stimmung an den Finanzmärkten stützt laut Händlern die Ölpreise. Für eine verbesserte Stimmung sorgten auch die gestiegenen Einzelhandelsumsätze in den USA im Januar. Am Markt werde zudem darauf spekuliert, dass sich die Organisation Erdöl exportierender Länder (Opec) mit wichtigen Förderländern ausserhalb des Kartells doch noch auf eine Begrenzung der Fördermenge einigen könnte, begründeten Rohstoffexperten der Commerzbank den starken Anstieg. Zuletzt hatten entsprechende Meldungen die Ölpreise immer wieder mal kurzfristig nach oben getrieben.
Opec-Öl erneut günstiger
Der Preis für Opec-Rohöl ging zuletzt erneut zurück. Am Freitag meldete das Opec-Sekretariat, dass der Korbpreis am Donnerstag 25,21 US-Dollar pro Barrel betragen habe. Das waren 72 Cent weniger als am Mittwoch. Die Opec berechnet ihren Korbpreis auf Basis der 13 wichtigsten Sorten des Kartells. (awp/mc/upd/ps)