Öffentliche Mitwirkung Beschneiung Mürren – Schilthorn abgeschlossen
Christoph Egger, Direktor Schilthornbahn AG. (Foto: zvg)
Interlaken – Die öffentliche Mitwirkung zur Überbauungsordnung Nr. 49 (UeO Nr. 49) wurde am 11. Januar 2016 abgeschlossen. Die Schilthornbahn beabsichtigt, mit einem koordinierten Verfahren die Umsetzung zu beschleunigen, wie das Unternehmen am Montag mitteilte.
Die Skipisten und die Beschneiung für das Gebiet Mürren – Schilthorn sind heute in verschiedenen Überbauungsordnungen (UeO) und Vorschriften geregelt. Die UeO entsprechen nicht mehr den heutigen Gegebenheiten. Die Schilthornbahn AG strebt in einer neuen Ausbauetappe die Beschneiung der Pisten im nördlichen Gebiet vom Allmendhubel bis Winteregg an. Mit der UeO Nr. 49 sollen die planungsrechtlichen Voraussetzungen geschaffen werden.
„Die öffentliche Mitwirkung zur UeO Nr. 49 Beschneiungsanlage Mürren – Schilthorn ist am 11. Januar 2016 zu Ende gegangen“, bestätigt Christoph Egger, Direktor der Schilthornbahn AG. „Es ist eine einzige Mitwirkungseingabe eingereicht worden, die ein berechtigtes Anliegen behandelt. Dieses wird im weiteren Verlauf des Bewilligungsverfahrens in das Projekt einfliessen“, beschreibt Egger weiter.
Koordiniertes Verfahren wird angestrebt
Aufgrund des erfreulichen Ergebnisses des Mitwirkungsverfahrens und dem erneut schneearmen Start in die Wintersaison beabsichtig die Schilthornbahn AG, das weitere Verfahren zu beschleunigen: In den nächsten Wochen sollen auch die Baugesuchsdossiers für die Beschneiungsleitungen auf den Pisten Vordere Kandahar – Schiltgrat – Finel sowie Allmiboden – Maulerhubel – Winteregg erarbeitet und gleichzeitig mit der UeO Nr. 49 öffentlich aufgelegt und bewilligt werden. Dabei handelt es sich um ein sogenanntes „koordiniertes Verfahren“. In diesem Verfahren nicht behandelt werden das neu geplante Wasserreservoir und das Betriebsgebäude, da die Planung dieser Bauvorhaben mehr Zeit in Anspruch nimmt.
Investition in die Zukunft
„Für die Destination ist dies ein sehr wichtiges Vorhaben“, erklärt Egger. Die Bedeutung der Schneesicherheit von Allmendhubel nach Winteregg respektive umgekehrt sei eminent. „Rund 40 Prozent der Schneesportler reisen über die Winteregg ins Skigebiet und abends auch wieder ab. Entsprechend bedeutend und wichtig ist eine hohe Schneesicherheit auf diesen Pistenabschnitten. Können diese Pisten und Anlagen nicht oder nur mit schlechten Pisten geöffnet werden, verliert das Skigebiet Mürren –Schilthorn gesamthaft an Attraktivität“, betont Egger. (Schilthornbahn/mc/ps)
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