Eurokurs fällt in Richtung 1,11 US-Dollar
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Frankfurt – Der Eurokurs hat am Freitag einen Teil seiner starken Gewinne an den Vortagen abgegeben. Am späten Nachmittag kostete die Gemeinschaftswährung 1,1133 USD, nachdem der Kurs am Morgen noch bei 1,1192 USD lag. Morgen.
Auch zum Schweizer Franken hat der Euro an Terrain eingebüsst. Derzeit kostet ein Euro 1,1071 CHF, nachdem der Kurs im frühen Geschäft noch über der 1,11-Marke lag und am Donnerstag das Jahreshoch neu auf 1,1205 CHF gesetzt hatte. Dagegen nähert sich das Dollar-Franken-Währungspaar mit derzeit 0,9943 CHF dem Paritätslevel an. Am frühen Nachmittag ist der Greenback zunächst noch auf ein Tagestief von 0,9882 CHF zurückgefallen.
US-Arbeitsmarktbericht stützt Greenback
Im US-Dollar kehrte sich die Tendenz der Vortage um, als er erheblich unter Druck geraten war. Auslöser der Dollar-Gewinne war der monatliche Arbeitsmarktbericht der US-Regierung. Der Stellenaufbau war im Januar zwar hinter den Erwartungen zurückgeblieben. Dafür war die Arbeitslosigkeit weiter in Richtung Vollbeschäftigung gefallen und die Löhne waren deutlich stärker gestiegen als in den Vormonaten.
Bei Fachleuten sorgten die Zahlen zumeist für Erleichterung. In den Tagen zuvor waren Konjunkturdaten ein ums andere Mal sehr schwach ausgefallen, was zu Befürchtungen geführt hatte, die US-Wirtschaft könnte in eine Rezession abgleiten. Auch die Zinserwartungen an die US-Notenbank stiegen nach den Daten etwas an, nachdem sie an den Vortagen eingebrochen waren. Ob das Fed ihre Ende 2015 eingeleitete Zinswende bald fortsetzt, bleibt angesichts der internationalen Börsenschwäche und Wachstumssorgen um China aber fraglich.
Ein Kilogramm Gold kostete 32’730,00 (32’480,00) Euro. Die Feinunze Gold wurde in London am Nachmittag mit 1’150,35 (1’156,35) Dollar gefixt. (awp/mc/upd/ps)