Pfizer profitiert von seinen absatzstarken Medikamenten

Pfizer-CEO Ian Read.

New York – Der US-Pharmakonzern Pfizer hat sich zum Jahresabschluss dank einiger absatzträchtiger Mittel besser geschlagen als von Analysten erwartet. Gute Geschäfte mit Medikamenten wie dem Brustkrebsmittel Ibrance und dem Impfstoff Prevnar sorgten im vierten Quartal für einen um Sondereffekte bereinigten Gewinn je Aktie von 0,53 US-Dollar, wie Pfizer mitteilte. Das war ein Rückgang um zwei Prozent. Analysten hatten mit 0,52 Dollar gerechnet.

Der Umsatz stieg um 7 Prozent auf 14,05 Milliarden Dollar, ebenfalls etwas mehr als von Analysten erwartet. Unter dem Strich sank der Gewinn von Pfizer wegen Umbaukosten um die Hälfte auf 613 Millionen Dollar. Seine eigenen Ziele für das Gesamtjahr – ausgerichtet am bereinigten Gewinn – konnte Pfizer überbieten. Für 2016 setzt sich das Unternehmen einen bereinigten Gewinn von 2,20 bis 2,30 Dollar je Aktie zum Ziel (2015: 2,20). Hier hatten sich Analysten mehr erhofft.

Effekte aus der milliardenschweren Übernahme des Botox-Herstellers Allergan sind in der Prognose nicht enthalten. Die Transaktion soll nach Aussage von Pfizer-Chef Ian Read im zweiten Halbjahr abschliessend über die Bühne gehen. Mit einem Volumen von mehr als 160 Milliarden Dollar ist es die grösste Übernahme bisher in der gesamten Pharma-Branche. (awp/mc/pg)

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