USA: Frühindikatoren fallen wie erwartet
Washington – In den USA hat sich die Wirtschaftsstimmung im Dezember etwas eingetrübt. Der Sammelindex der Frühindikatoren fiel zum Vormonat um 0,2 Prozent, wie das private Forschungsinstitut Conference Board am Freitag in Washington mitteilte. Volkswirte hatten damit gerechnet. Im Vormonat war der Indikator um korrigiert 0,5 (zunächst 0,4) Prozent gestiegen.
Der Sammelindex setzt sich aus zehn Frühindikatoren zusammen. Dazu zählen unter anderem die Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe, die Neuaufträge in der Industrie, das Verbrauchervertrauen und die Baugenehmigungen.
Rekordanstieg beim Verkauf bestehender Häuser
Derweil sind die Verkäufe bestehender Häuser im Dezember deutlich stärker gestiegen als erwartet. Im Vergleich zum Vormonat legten die Verkäufe um 14,7 Prozent auf einen annualisierten Wert von 5,46 Millionen zu, wie die Maklervereinigung «National Association of Realtors» (NAR) am Freitag in Washington mitteilte. Dies ist der stärkste Anstieg, den die Vereinigung bisher ermittelt hat. Bankvolkswirte waren lediglich von einem Anstieg um 9,2 Prozent ausgegangen. Im November waren die Verkäufe allerdings noch stark gefallen. Sie gingen laut der Maklervereinigung um 10,5 Prozent auf 4,76 Millionen zurück. (awp/mc/pg)