Mitgliederzahl von Interpharma steigt auf 24 Pharmafirmen

Mitgliederzahl von Interpharma steigt auf 24 Pharmafirmen

Thomas  Cueni, Generalsekretär von Interpharma. (Foto: pd)

Interpharma, der Verband der forschenden pharmazeutischen Firmen der Schweiz, hat seit dem 1. Januar 2016 mit Eli Lilly und Takeda zwei weitere Mitglieder dazugewonnen. Damit gehören Interpharma neu 24 forschende Pharmafirmen an. Mit Takeda ist zudem das erste japanische Pharmaunternehmen beigetreten.

«Wir freuen uns, mit Lilly und Takeda zwei weitere forschende Pharmaunternehmen als Mitglieder begrüssen zu dürfen», sagt Thomas Cueni, Generalsekretär von Interpharma. «Gerade auch mit Blick auf internationale Fragen ist es wichtig, dass uns nun mit Takeda die erste forschende japanische Pharmafirma mit einer namhaften internationalen Präsenz in der Schweiz angehört. Mit Lilly begrüssen wir eines der ältesten und grössten US-börsennotierten Unternehmen, das 2016 seinen 140. Geburtstag feiert», ergänzt Thomas Cueni. Der Marktanteil der 24 Interpharma-Mitgliedsfirmen am Schweizer Pharmamarkt für patentgeschützte, kassenpflichtige Medikamente liegt bei über 90%.

Damit hat die Interpharma einen weiteren Schritt vom ursprünglichen Verband der forschenden Schweizer Pharmafirmen zum Dachverband forschender Pharmafirmen in der Schweiz gemacht. Mit ihren unterschiedlichen Behandlungs- und Therapiebereichen leisten die Interpharma-Mitglieder einen wichtigen Beitrag zur hohen Qualität der Gesundheitsversorgung in der Schweiz.

Neben der Relevanz für das Gesundheitswesen ist die volkswirtschaftliche Bedeutung der Pharmaindustrie in der Schweiz in den letzten Jahren stark gewachsen, was sich durch die Umstellung der öffentlichen Statistik auf das Europäische System der volkswirtschaftlichen Gesamtrechnung (ESVG 2010) noch akzentuiert hat. Weil Ausgaben für Forschung und Entwicklung neu in die Berechnung der Bruttowertschöpfung integriert werden, ist aufgrund der intensiven Forschungstätigkeit in der Pharmaindustrie der Beitrag der Branche zur Bruttowertschöpfung um rund einen Drittel nach oben korrigiert worden. 2014 betrug er über 25 Milliarden Franken. Wird berücksichtigt, dass 100 Franken Wertschöpfung in der Pharmaindustrie 80 weitere Franken bei Zulieferbranchen bewirken, beläuft sich der direkte und indirekte Beitrag der Pharmaindustrie im Jahr 2014 gar auf knapp 45 Milliarden Franken. Dies entspricht rund 7 Prozent des Bruttoinlandprodukts. Die Pharmaindustrie ist mit Ausfuhren von rund 71 Milliarden Schweizer Franken weiterhin die tragende Säule der Schweizer Exportwirtschaft. Seit 1995 kam es zudem zu einer Verdoppelung der Arbeitsplätze. Die Zahl der Beschäftigten liegt heute bei 41 800 Personen und direkt und indirekt hangen über 220’000 Arbeitsplätze in der Schweiz von der Pharmaindustrie ab.

Eli Lilly and Company
Lilly ist ein global führendes Gesundheitsunternehmen, das mit viel Engagement und Forschergeist das Leben der Menschen verbessert. Immer wieder hat Lilly durch Pioniertaten bedeutende Durchbrüche gegen schwere Krankheiten erzielt, etwa bei der Entwicklung und ersten Vermarktung von Insulin im Jahr 1923, der Herstellung einer Polio-Impfung, die Entwicklung verschiedener Antibiotika oder der Entdeckung von Medikamenten zur Behandlung psychischer Krankheiten. In zahlreichen Therapiegebieten wie Krebs, Diabetes, neurologischen- sowie neuro-degenerativen Krankheiten und Autoimmunerkrankungen verfügt Lilly heute über die stärkste Pipeline ihrer Geschichte. Lilly beschäftigt weltweit 41 000 Mitarbeitende und ist in Genf seit 1925 mit heute ca. 150 Mitarbeitenden ansässig. Lilly ist ebenfalls im Bereich der Tiergesundheit tätig und baut seit 2014 ihren R&D Standort in Basel auf mit ca. 300 Mitarbeitenden. Lilly hilft Menschen länger zu leben und ein gesünderes und aktiveres Leben zu führen.

Takeda in der Schweiz
Takeda ist ein forschungsgetriebenes, globales Unternehmen mit Schwerpunkt im pharmazeutischen Bereich. Als grösster Arzneimittelhersteller in Japan und als eines der global führenden Unternehmen seiner Branche engagiert sich Takeda für eine bessere Gesundheitsversorgung der Patienten weltweit durch Innovationen in
der Medizin. Aus der Unternehmenszentrale in Glattpark bei Zürich werden die Aktivitäten in Europa und Kanada organisiert. Auch das gesamte Impfstoffgeschäft sowie wichtige globale Funktionen wie Medical Affairs, Market Access, Global Commercial und Produktion werden von hier aus gesteuert. Die Niederlassung für den Schweizer Markt befindet sich in Pfäffikon SZ. Insgesamt arbeiten an beiden Standorten rund 500 Mitarbeitende für Takeda.

Mitgliedsfirmen von Interpharma ab 1. Januar 2016
Actelion, Novartis, Roche, AbbVie, Alcon, Amgen, AstraZeneca, Bayer, Biogen, Boehringer Ingelheim, Bristol-Myers Squibb, Celgene, Gilead, GlaxoSmithKline, Janssen, Lilly, Lundbeck, Merck, Merck Sharp & Dohme (MSD), Pfizer, Sanofi, Takeda, UCB & Vifor. (Interpharma/mc)

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