Bank Linth: 2015 – Schwieriges Terrain für Anleger
Luc Schuurmans, Mitglied der Geschäftsleitung Bank Linth. (Foto: Bank Linth)
Uznach – Das Anlegerjahr 2015 schlug einige Kapriolen. Die grösste wohl gleich zu Beginn, als die Schweizerische Nationalbank ihre Eurokurs- und Negativzins-Entscheide bekannt gab. Im Vorjahresvergleich schloss der Swiss Market Index mit einem Rückgang von 164 Punkten ab, was einem Minus von 1.8 Prozent entspricht.
Vergleicht man Geldanlagen mit einer Bergtour, so war das vergangene Jahr eine Expedition mit einigen unerwarteten Wetterumschlägen. Das grösste «Unwetter» trat gleich zu Beginn des Jahres auf. Die Entscheide der Schweizerischen Nationalbank, künftig auf einen Euro-Mindestkurs zu verzichten und auf das Guthaben der Geschäftsbanken Negativzinsen einzuführen, überraschte die Marktteilnehmer. Gleichzeitig führte es zu Verunsicherungen, wie sich die wirtschaftlichen Aussichten entwickeln würden. Es kam zu einem Einbruch im Markt, im Januar waren Tiefststände des SMI zu verzeichnen.
Nach dem «Erdrutsch» zu Jahresbeginn entwickelte sich die Grosswetterlage unterschiedlich. Es blieb bei «nassem und rutschigem Terrain». Auf dem weiteren Weg waren vor allem gute Routenkenntnisse gefragt. Während sich die Märkte in Deutschland schnell erholten und per Ende Jahr mit einem deutlichen Plus abschnitten (DAX +9.6 %), konnte die Schweizer Börse die Höhen von Anfang Januar nie mehr erreichen (-1.8 % im Vergleich zum Jahresanfang).
Ausrüstung wichtig bei Börsenwanderung
Luc Schuurmans, Mitglied der Geschäftsleitung und Verantwortlicher für das Anlagegeschäft bei der Bank Linth: «Der regelrechte Absturz von vergangenem Januar hat aufgezeigt, wie wichtig die Ausrüstung bei einer ‹Börsenwanderung› ist. Erfahrene Alpinisten mussten sich auch schon mit dem Gefühl eines Sturzes auseinandersetzen. Sie wissen darum, wie entscheidend das Material und das regelmässige Nachführen der Karabiner sind». Die Kundinnen und Kunden der Bank Linth können sich dabei auf die technischen Fähigkeiten von Luc Schuurmans und seinem Team verlassen. Nicht zuletzt deshalb, weil mitten in der unsicheren Phase die Bank Linth vom Wirtschaftsmagazin «Bilanz» für ihr exzellentes Private Banking ausgezeichnet wurde. Sie gehört damit in einen exklusiven Kreis von acht Finanzinstituten in der Schweiz, denen diese Ehre zuteil wurde.
Ebenfalls ausgezeichnet ist die Entwicklung im Geschäft der Vermögensverwaltungsmandate. Über die letzten zwei Jahre wuchs deren Anzahl bei der Bank Linth um über 15 % pro Jahr. Das belegt das grosse Vertrauen, das die Bank Linth bei ihren Kundinnen und Kunden geniesst.
«Für 2016 geht es nun darum, weiter an unserer Technik zu feilen» ergänzt Schuurmans, als er zu seiner Einschätzung für das laufende Jahr gefragt wird. Das Know-how im richtigen Packen des Rucksacks sowie die gemachten Erfahrungen in unwegsamem Gelände unterstützen dabei die Berater. Unsicherheiten, zum Beispiel im Bereich der Währungsentwicklungen, gibt es zuhauf. Da ist es wichtig, sich auf seine Utensilien und trainierte «Bergführer» verlassen zu können. Nur so lassen sich die angestrebten Renditehöhen auch sicher erreichen. (Bank Linth/mc/ps)