IHAG Privatbank schliesst US-Programm ab
Heinz Stadler, CEO IHAG Privatbank.
Zürich – Die Privatbank IHAG Zürich AG hat mit der amerikanischen Justizbehörde (DOJ) eine Vereinbarung zur Bereinigung der Steuerangelegenheiten ihrer Kunden mit US-Bezug abgeschlossen. Damit verbunden ist eine Zahlung von 7,45 Millionen US-Dollars. Diese wird keinen Einfluss auf das gute Resultat des laufenden Geschäftsjahres haben, weil bereits im Jahr 2013 entsprechende Rückstellungen vorgenommen wurden, wie es dazu in einer Mitteilung des Instituts vom Dienstag heisst.
Die IHAG Privatbank hatte sich Ende 2013 entschieden, am US-Steuerprogramm zur Bereinigung der Steuerangelegenheiten ihrer Kunden mit US-Bezug («US-Persons») in der Kategorie 2 teilzunehmen und hat noch im selben Jahr entsprechende Rückstellungen gebildet. Nach umfangreichen Abklärungen ihres Kundenportefeuilles und intensiven Verhandlungen mit dem DOJ hat die IHAG Privatbank nun ein sogenanntes Non-Prosecution-Agreement (NPA) unterzeichnet.
Gute Kooperation attestiert
Das DOJ attestiert der IHAG Privatbank eine gute Kooperation. Das US-Geschäft stand geschäftspolitisch nie im Fokus der IHAG Privatbank. Mit dem vorliegenden NPA ist das US-Steuerprogramm abgeschlossen. Die erzielte Einigung schafft für Kunden, Mitarbeitende, Investoren und Partner der IHAG Privatbank die grösstmögliche Rechtssicherheit. Die Zukunft ist mit dem durch FATCA vorgegebenen Austausch von Informationen mit den US-Behörden geregelt. (IHAG Privatbank/mc/ps)
Die IHAG Privatbank in Kürze
Die vor über 65 Jahren gegründete IHAG Privatbank hat sich schwergewichtig auf das Private Banking ausgerichtet. Zusätzlich zum Private Banking bilden das Kreditgeschäft und der Handel weitere Standbeine. Die IHAG Privatbank ist eine Tochtergesellschaft der IHAG Holding AG.