Ölpreise nach einer Berg- und Talfahrt gestiegen
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New York / London – Die Ölpreise sind am Montag nach einer Berg- und Talfahrt leicht gestiegen. Ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent zur Lieferung im Januar kostete 45,38 US-Dollar. Das waren 72 Cent mehr als am Freitag. Der Preis für ein Fass der US-Sorte WTI zur Lieferung im Januar kletterte um 31 Cent auf 42,20 Dollar.
Die Ölpreise waren zunächst durch den schwachen Dollar belastet worden und der Brent-Preis fiel bis auf 43,57 Dollar. Im Mittagshandel setzte jedoch eine kräftige Erholung an. Als Ursache für den Preisanstieg galten Aussagen aus Saudi-Arabien. Nach Angaben der staatlichen Nachrichtenagentur Saudi Press Agency (SPA) ist das wichtigste Förderland der Organisation Erdöl exportierender Länder (Opec) bereit, mit allen Förder- und Exportländern zur Stabilisierung der Ölpreise zusammenzuarbeiten.
Kürzung der Fördermenge in SausiArabien?
Die Aussagen aus Saudi-Arabien zu einer möglichen Zusammenarbeit von Förderländern innerhalb und ausserhalb der Opec würden am Markt dahingehend interpretiert, dass Saudi-Arabien möglicherweise zu einer Kürzung der Fördermenge bereit sei, sagte Rohstoffhändler Nick Williams von GF Financial Markets. Solange es aber keine belastbare Aussage zu Produktionskürzungen gebe, werde sich die Lage seiner Einschätzung nach nicht ändern.
Der Preis für Rohöl der Organisation Erdöl exportierender Länder (Opec) ist gesunken. Das Opec-Sekretariat meldete am Montag, dass der Korbpreis am Freitag 38,37 US-Dollar pro Barrel betragen habe. Das waren 15 Cent weniger als am Donnerstag. Die Opec berechnet ihren Korbpreis auf Basis der zwölf wichtigsten Sorten des Kartells. (awp/mc/upd/ps)