Ölpreise fallen nach US-Rohöllagerbeständen
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New York – Nach gestiegenen US-Rohöllagerbeständen sind die Ölpreise am Mittwoch deutlich unter Druck geraten. Am späten Nachmittag kostete ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent zur Lieferung im Dezember 48,85 US-Dollar. Das waren 1,72 Dollar weniger als am Vortag. Der Preis für ein Fass der US-Sorte WTI fiel um 1,40 Dollar auf 46,50 Dollar.
Händler machten vor allem das hohe Rohölangebot für die Verluste verantwortlich. So sind in den USA sind die Reserven an Rohöl in der vergangenen Woche erneut gestiegen. Die Bestände sind laut Energieministerium um 2,8 Millionen auf 482,8 Millionen Barrel (je 159 Liter) geklettert. Analysten hatten mit einem etwas schwächeren Zuwachs um 2,5 Millionen Barrel gerechnet. Auch besser als erwartet ausgefallene US-Konjunkturdaten stützten in diesem Umfeld die Ölpreise nicht.
Der Preis für Rohöl der Organisation Erdöl exportierender Länder (Opec) ist gefallen. Das Opec-Sekretariat meldete am Mittwoch, dass der Korbpreis am Dienstag bei 43,94 US-Dollar pro Barrel gelegen habe. Das waren sieben Cent weniger als am Montag. Die Opec berechnet ihren Korbpreis auf Basis der zwölf wichtigsten Sorten des Kartells. (awp/mc/pg)