Ölpreise deutlich gefallen
New York / London – Die Ölpreise sind am Dienstag unter Druck geraten. Im Mittagshandel kostete ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent zur Lieferung im November 48,13 US-Dollar. Das waren 80 Cent weniger als am Montag. Der Preis für ein Fass der US-Sorte West Texas Intermediate (WTI) zur Lieferung im Oktober fiel um 1,21 Dollar auf 45,45 Dollar.
Händler sprachen von einer Gegenbewegung nach den jüngsten Kursgewinnen. Hinweise auf eine künftig schwächere Produktion in den USA hatte an den vergangenen Handelstagen die Ölpreise belastet. Die Commerzbank geht jedoch davon aus, dass die Rückführung des Überangebots an Rohöl auf Normalniveau noch Zeit brauchen werde. Es dürfe nicht vergessen werden, dass die US-Rohölvorräte momentan noch immer 28 Prozent höher seien als üblich.
Auch Opec-Öl günstiger
Der Preis für Rohöl der Organisation Erdöl exportierender Länder (Opec) ist gesunken. Das Opec-Sekretariat meldete am Dienstag, dass der Korbpreis der Ölsorten des Kartells am Montag bei 43,81 Dollar pro Barrel gelegen habe. Das waren 53 Cent weniger als am Freitag. Die Opec berechnet ihren Korbpreis auf Basis der zwölf wichtigsten Sorten des Kartells. (awp/mc/upd/ps)