Euro springt nach Verschiebung der US-Zinswende über 1,14 Dollar

Euro springt nach Verschiebung der US-Zinswende über 1,14 Dollar

New York – Der Euro hat am Donnerstag von der verschobenen Zinswende in den USA profitiert. Nachdem die US-Notenbank Fed den Leitzins in einer Spanne nahe der Nulllinie belassen und ein geringeres Tempo für Zinserhöhungen im kommenden Jahr angekündigt hat, zog die Gemeinschaftswährung an und übersprang die Marke von 1,14 US-Dollar. Zuletzt notierte sie bei 1,1429 USD – nach 1,1313 USD am späten Nachmittag und 1,1294 USD am Morgen.

Der Euro profitierte davon, dass er als Anlagewährung zunächst gegenüber dem Dollar nicht ins Hintertreffen gerät. Mit der ersten Zinserhöhung in den USA seit Mitte 2006 hätte die amerikanische Währung gegenüber dem Euro an Attraktivität gewonnen.

Euro gibt zum Franken nach
Zum Schweizer Franken sank der Euro hingegen und kostet aktuell 1,0967 CHF nach 1,0974 CHF am späten Nachmittag und 1,0961 CHF am Morgen. Bereits am Vormittag war der Euro zum Franken in Reaktion auf die Lagebeurteilung der SNB bis auf ein Tief von 1,0944 CHF gefallen, erholte sich dann aber wieder. Die hiesige Nationalbank hatte ihre Geldpolitik bestätigt, wonach die Negativzinsen auf den Giroguthaben der Banken bei -0,75% belassen werden.

Der US-Dollar zum Franken fiel nach dem US-Zinsentscheid deutlich auf 0,9594 CHF – nach 0,9700 CHF am späten Nachmittag und 0,9705 CHF am Morgen. (awp/mc/upd/ps)

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