Statoil schafft es wieder in Gewinnzone
Statoil-CEO Eldar Sætre. (© Harald Pettersen – Statoil ASA)
Oslo – Nach drei verlustreichen Quartalen nacheinander hat sich der norwegische Öl- und Gaskonzern Statoil wieder in die schwarzen Zahlen gekämpft. Unter dem Strich verdiente das Unternehmen im zweiten Quartal 10,1 Milliarden Kronen (1,1 Mrd Euro), wie es am Dienstag in Oslo mitteilte. Damit übertraf Statoil die Erwartungen von Analysten. Dennoch verdiente der Konzern gut 15 Prozent weniger als ein Jahr zuvor. Der Umsatz ging um rund 13 Prozent auf 124,4 Milliarden Kronen zurück.
Der Verfall der Ölpreise hatte den zu zwei Dritteln vom Staat kontrollierten Konzern zuletzt in die roten Zahlen rutschen lassen. Nun stabilisierten Kostensenkungen und der Verkauf von einzelnen Geschäftsteilen das Ergebnis. Trotz der schwierigen Lage hat Statoil seinen Aktionären stabile Dividenden versprochen. Dafür nimmt das Unternehmen auch höhere Schulden in Kauf. Im abgelaufenen Quartal erhöhte der Konzern zudem die Produktion um vier Prozent auf 1,87 Millionen Barrel Öläquivalent. (awp/mc/ps)