Rechnungslegungsmodell des Bundes wird modernisiert
Bern – Das von der Bundesverwaltung verwendete Rechnungslegungsmodell wird modernisiert. Der Bundesrat hatte eine Anpassung an die veränderten internationalen Standards beantragt. Am Mittwoch hat der Nationalrat die letzte Differenz im revidierten Finanzhaushaltsgesetz ausgeräumt.
Damit wird ab 2017 für das neue Modell eine Geldflussrechnung nach den heute gängigen Normen erstellt. Die Anpassung ist nach Ansicht des Bundesrats nötig, weil die heutige Finanzierungs- und Mittelflussrechnung schwer verständlich ist und immer wieder zu Erklärungsschwierigkeiten führt. Zudem wird eine Angleichung an die Rechnungen von Kantonen und Gemeinden möglich.
Vorlage bereit für Schlussabstimmung
AHV und IV sowie mehrheitlich vom Bund kontrollierte Betriebe wie SBB, Post und Swisscom sollen künftig in die konsolidierte Rechnung einfliessen. Auch Rüstungsgüter in der Bilanz des Bundes würden erfasst. Zu reden hatte die Sparkasse für das Bundespersonal gegeben. Ein Teil von FDP und SVP hätte auf diese verzichten wollen.
Zuletzt galt es noch eine Differenz bei den Übergangsregelungen auszuräumen. Die Vorlage ist damit bereit für die Schlussabstimmung. (awp/mc/ps)