Eurozone: Industrieproduktion steigt schwächer als erwartet
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Luxemburg – Die Industrieproduktion in der Eurozone ist im April schwächer als erwartet gestiegen. Die Herstellung sei um 0,1 Prozent zum Vormonat geklettert, teilte das europäische Statistikamt Eurostat am Freitag in Luxemburg mit. Volkswirte hatte lediglich mit einem Anstieg von 0,4 Prozent gerechnet. Zudem ist die Herstellung im März mit 0,4 Prozent stärker geschrumpft als zunächst ermittelt (minus 0,3 Prozent).
Die Produktion von Gebrauchsgütern stieg im April um 1,0 Prozent, von Investitionsgütern um 0,7 Prozent und von Vorleistungsgütern um 0,3 Prozent. Gedämpft wurde der Anstieg der Industrieproduktion durch den Rückgang der Herstellung von Verbrauchsgütern, die um 0,8 Prozent fiel. Besonders deutlich sank die Produktion von Energie, die um 1,6 Prozent zurückging.
Im Jahresvergleich stieg die Industrieproduktion im April um 0,8 Prozent. Erwartet wurde ein Zuwachs von 1,1 Prozent. Im Vormonat war sie noch um revidierte 2,1 Prozent (zunächst 1,8 Prozent) gestiegen. (awp/mc/ps)