USA: Empire-State-Index steigt schwächer als erwartet
New York – Die Stimmung in der Industrie des US-Bundesstaats New York hat sich im Mai aufgehellt. Allerdings fiel die Verbesserung schwächer aus als von Bankvolkswirten im Schnitt erwartet. Der Empire-State-Index stieg von minus 1,19 Punkten im Vormonat auf plus 3,09 Punkte, wie die regionale Notenbank von New York am Freitag mitteilte. Analysten hatten mit einem deutlicheren Anstieg auf 5,0 Punkte gerechnet.
Der Empire-State-Index misst die Geschäftstätigkeit der Industrie im Staat New York. Ein Wert unter Null Punkten signalisiert ein Schrumpfen der wirtschaftlichen Aktivität.
Industrieproduktion fällt überraschend
Die US-Industrieproduktion ist im April den fünften Monat in Folge gefallen. Im Vergleich zum Vormonat sank die Produktion um 0,3 Prozent, wie die US-Notenbank am Freitag mitteilte. Bankvolkswirte hatten im Schnitt mit einer Stagnation gerechnet.
Allerdings fiel das Minus im Vormonat nicht so deutlich aus wie ursprünglich berechnet. Die Produktion war nur um 0,3 Prozent gefallen, nachdem zunächst ein Rückgang um 0,6 Prozent ermittelt worden war.
Die Kapazitätsauslastung der Unternehmen fiel im April auf 78,2 Prozent und erreichte damit den niedrigste Stand seit Januar 2014. Allerdings revidierte die Notenbank die Auslastung für den Vormonat auf 78,6 Prozent nach oben. Zuvor waren 78,4 Prozent ermittelt worden. (awp/mc/ps)