Einzelhandelsumsatz in den USA stagniert
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Washington – Der US-Einzelhandel hat sich im April nach einem starken Monat schwach präsentiert. Wie das Handelsministerium am Mittwoch mitteilte, stagnierten die Umsätze der Branche im Vergleich zum Vormonat. Bankvolkswirte hatten einen Zuwachs um 0,2 Prozent erwartet. Der Anstieg im März wurde allerdings um 0,2 Punkte auf 1,1 Prozent angehoben.
Ohne die schwankungsanfälligen Autoverkäufe legten die Erlöse um 0,1 Prozent zu. Das war ebenfalls weniger als erwartet (plus 0,5 Prozent). Auch in dieser Abgrenzung wurde das Vormonatsergebnis aber angehoben.
Einfuhrpreise sinken stärker als erwartet
Der Rückgang der Importpreise fiel im April stärker aus als erwartet. Im April lagen die Einfuhrpreise 10,7 Prozent niedriger als ein Jahr zuvor, wie aus Zahlen des US-Handelsministeriums vom Mittwoch hervorgeht. Volkswirte hatten lediglich mit einem Minus von 9,7 Prozent gerechnet. Der Rückgang im März wurde von 10,5 Prozent auf 10,9 Prozent korrigiert. Dies war der stärkste Rückgang seit September 2009. Im Monatsvergleich fielen die Einfuhrpreise im April um 0,3 Prozent, nach einem Minus von korrigiert 0,2 Prozent (zuvor minus 0,3 Prozent) im Vormonat. Erwartet wurde hingegen ein Anstieg um 0,3 Prozent. (awp/mc/pg)