Logiernächte gehen im März 2015 um 7,4% zurück

Logiernächte gehen im März 2015 um 7,4% zurück
(Foto: hotelleriesuisse)

(Foto: hotelleriesuisse)

Neuenburg – Die Hotellerie verzeichnete in der Schweiz im März 2015 insgesamt 3,0 Millionen Logiernächte, was gegenüber März 2014 einer Abnahme von 7,4 Prozent (-239’000 Logiernächte) entspricht. Insgesamt 1,6 Millionen Logiernächte gingen auf das Konto der ausländischen Gäste. Dies entspricht einem Rückgang von 8,3 Prozent (-146’000 Logiernächte). Die inländischen Gäste generierten 1,4 Millionen Logiernächte, was eine Abnahme von 6,3 Prozent bedeutet (-93’000 Logiernächte). Dies geht aus den provisorischen Ergebnissen des Bundesamtes für Statistik (BFS) hervor.

Von Januar bis März 2015 kumulierte sich die Zahl der Logiernächte auf 8,8 Millionen. Dies entspricht einer Abnahme von 1,0 Prozent (-92’000 Logiernächte) gegenüber derselben Vorjahresperiode. Die ausländische Nachfrage registrierte 4,6 Millionen Logiernächte und damit einen Rückgang von 2,7 Prozent (-126’000 Einheiten). Die Gäste aus dem Inland verzeichneten 4,3 Millionen Logiernächte und damit eine Zunahme um 0,8 Prozent (+34’000 Logiernächte).

Starker Logiernächterückgang bei den europäischen Gästen
Im März 2015 verzeichneten die Besucherinnen und Besucher aus Europa (ohne Schweiz) einen Logiernächterückgang von 195’000 Einheiten (-14,5%) gegenüber März 2014. Deutschland verbuchte ein Minus von 78’000 Logiernächten (-15,9%) und damit die deutlichste absolute Abnahme aller ausländischen Herkunftsländer. Es folgen Belgien mit einer Abnahme von 34’000 Logiernächten (-38,1%), Frankreich (-22’000 / -15,3%), Russland (-20’000 / -35,9%) und die Niederlande (-14’000 / -20,9%). Demgegenüber verzeichnete das Vereinigte Königreich ein Plus von 890 Einheiten (+0,6%). Bei den Gästen aus Asien resultierte ein Zuwachs um 36’000 Logiernächte (+16,6%). China (ohne Hongkong) legte um 14’000 Logiernächte (+25,3%) zu und wies damit das stärkste absolute Wachstum aller Herkunftsländer auf. Es folgen Thailand mit einem Logiernächteplus von 9900 Einheiten (+92,1%), die Republik Korea (+4300 / +29,1%) sowie Indien (+3400 / +19,3%). Japan hingegen verzeichnete eine Abnahme um 4100 Logiernächte (-18,3%).

Die Nachfrage aus dem amerikanischen Kontinent erhöhte sich um 13’000 Logiernächte (+8,0%). Mit 14’000 zusätzlichen Logiernächten (+12,8%) verzeichneten die Vereinigten Staaten die stärkste absolute Zunahme dieses Kontinents. Der Kontinent Ozeanien wies ein Plus von 910 Logiernächten (+7,7%) auf, während der afrikanische Kontinent 100 Logiernächte weniger verbuchte (-0,4%).

Deutlicher Logiernächterückgang in den Bergregionen
Neun der vierzehn Tourismusregionen verbuchten im März 2015 gegenüber März 2014 einen Logiernächterückgang. Die stärksten Rückgänge wurden in den Bergregionen registriert. Graubünden verzeichnete mit einem Minus von 115’000 Logiernächten (-17,0%) den deutlichsten absoluten Rückgang. Das Wallis registrierte eine Abnahme um 74’000 Logiernächte (-15,6%) und das Berner Oberland ein Minus von 42’000 Einheiten (-13,8%). Es folgen die Ostschweiz (-11’000 Logiernächte / -7,6%) und das Tessin (-8400 / -6,9%). Demgegenüber verzeichnete die Region Zürich mit einem Plus von 18’000 Einheiten (+4,5%) das deutlichste absolute Wachstum.

Tourismusregionen
Im Januar 2015 kam zu den 13 bereits bestehenden Tourismusregionen die Region Aargau hinzu. Die Bildung dieser neuen Region hat eine neue Gemeindezuteilung zur Folge. Hiervon betroffen sind die vier Regionen Zürich, Luzern / Vierwaldstättersee, Basel und Bern. Diese Neugliederung beruht auf der neuen geografischen Gliederung, die von der Konferenz der regionalen Tourismusdirektoren der Schweiz (RDK) verabschiedet wurde. (BFS/mc/ps)

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