BT Group will dank Übernahmen wachsen
Gavin Patterson, CEO BT Group. (Bild: BT Group)
London – Der britische Telekomkonzern BT Group hat im Geschäftsjahr 2014/15 mehr verdient als im Jahr zuvor. Der operative Gewinn vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (Ebitda) stieg in den zwölf Monaten bis Ende März um 3 Prozent auf 6,3 Milliarden Pfund (8,4 Mrd Euro), wie das Unternehmen am Donnerstag in London mitteilte. Dies übertraf die Erwartungen der Experten leicht. Gründe sind vor allem gute Zahlen der Sport- und TV-Sparte sowie gesunkene Kosten. Der Vorsteuergewinn legte um 14 Prozent auf 2,6 Milliarden Pfund zu.
Der Umsatz sank vor allem durch negative Währungseffekte um 2 Prozent auf 17,9 Milliarden Pfund (23,9 Mrd Euro). Für die Zukunft sieht sich BT Group gut gewappnet und will durch Zukäufe mit schnellen Internetzugängen und im Mobilfunkgeschäft wachsen. Die angekündigte Übernahme des britischen Mobilfunkanbieters EE von der Deutschen Telekom und Orange muss aber noch von den Kartellbehörden genehmigt werden. Zudem konnte sich BT Group weitere Übertragungsrechte für die begehrten Fussballspiele der englischen Premier League und im Rugby sichern.
Wachstum bei Umsatz und Ebitda angepeilt
Im nächsten Geschäftsjahr wollen die Briten beim Umsatz wieder zulegen. Auch das Ebitda soll moderat wachsen. An der Börse konnte sich die Aktie dem allgemeinen Negativtrend nicht entziehen. Bis zur Mittagszeit verloren die Aktien der BT Group 0,90 Prozent an Wert und gehörten damit noch zu den stärkeren Werten im Londoner Index FTSE 100.
In der Schweiz erbringt BT vor allem Netzwerk-, Kommunikations- und IT-Dienstleistungen für grosse multnational tätige Unternehmen. Weitere Informationen zur BT Group sind unter www.btplc.com erhältlich. (awp/BT Group/mc/ps)