Nebenwerte ZKB: ZKB KMU Index letzte Woche 0,5 % im Plus
Zürich – Der ZKB KMU Index beendete die vergangene Handelswoche mit einem Plus von 0.5% bei 1‘003.26 Punkten. Er schnitt damit besser ab als der SMIM Index, welcher in der gleichen Periode um 2.15% sank.
Marktbericht 13. April bis 17. April 2015
In der ersten „normalen“ Handelswoche nach Ostern, konnten die Volumen nochmals zulegen. Zu den Volumenleadern gehörten die Papiere der EW Jona Rapperswil AG, welche rege gesucht wurden. Neuigkeiten blieben jedoch aus. Auch die Bieler Immobiliengesellschaft Espace Real Estate Holding AG wurde auch diese Woche rege gehandelt. Die Aktionäre können am 7. Mai 2015 über eine um CHF 0.25 höhere Dividende von CHF 4.50 abstimmen. Einmal mehr wurden die Aktien der AG für die Neue Zürcher Zeitung rege gehandelt, der Titel scheint auch nach der Generalversammlung weiter im Fokus der Anleger zu sein. Auch in der vergangenen Woche wurden einige Geschäftsberichte und Zahlen veröffentlicht, welche den Handel in diesen Titeln beleben dürfte.
ZKB KMU Index Gewinner
Die Zahlen der online Versandapotheke Zur Rose AG, sind zwar schon seit längerem bekannt, dennoch wird die Aktie rege gesucht. Ein Grund kann in der Wiederaufnahme der Dividendenzahlung liegen. Der Zulieferer für Bäckereien, Patiswiss AG, wurde in wenigen Transaktionen gesucht. Am 18. Mai 2015 findet die Generalversammlung statt. Im Vorfeld der Veröffentlichung des Jahresberichts, wurden die Aktien des Biottasaft- und Smoothie-Herstellers Thurella AG rege gesucht.
ZKB KMU Index Verlierer
Ohne relevante Neuigkeiten standen die Papiere der Schweizer Zucker AG unter Druck. Auch die Aroser Bergbahnen AG litten unter Abgabedruck. Platz drei der Verliererliste belegt der Volumenleader EW Jona Rapperswil AG, dies aufgrund eines tiefer gestellten Geldkurses.
News
Vor dem geplanten komplizierten Umbau von Tonhalle und Kongresshaus in Zürich soll die Trägerschafts-Struktur vereinfacht werden. Der Stadtrat schlägt vor, die bestehende privatrechtliche Kongresshaus-Stiftung durch eine neue öffentlich-rechtliche zu ersetzen. Ab Mitte 2017 sollen die Tonhalle und das Kongresshaus für rund CHF 140 Mio. saniert und umgebaut werden. Spätestens Mitte 2020 ist die Wiedereröffnung der aneinandergebauten Gebäude vorgesehen. Die gesamte Liegenschaft gehört der Kongresshaus-Stiftung, die 1937 von der Stadt und der Tonhalle-Gesellschaft gegründet worden ist. Diese Trägerschaft soll nun den aktuellen Erfordernissen angepasst werden, teilte der Stadtrat am Donnerstag mit. Die neue öffentlich-rechtliche Kongresshaus-Stiftung Zürich soll die bestehende privatrechtliche Kongresshaus-Stiftung ablösen und das Tonhalle- und Kongressgebäude vor Beginn der geplanten Instandsetzungs- und Umbauarbeiten übernehmen. Die Verwaltung und Bewirtschaftung des Gebäudekomplexes werde damit langfristig auf eine solide organisatorische Basis gestellt, heisst es weiter. Der Gemeinderat soll neu die Oberaufsicht über die Stiftung ausüben. Die Stadt wird drei und die Tonhalle-Gesellschaft zwei der fünf Stiftungsratsmitglieder wählen. Die erhöhte Einflussmöglichkeit widerspiegle die Verantwortung der Stadt und den hohen Einsatz von öffentlichen Geldern für das Kongresshaus- und Tonhallegebäude. Im Einvernehmen mit der bestehenden Kongresshaus-Stiftung und der Tonhalle-Gesellschaft erfolgt die Ablösung durch eine Vermögensübertragung der bestehenden auf die neue Stiftung. Die Gründung der neuen Stiftung hängt allerdings vom separaten Finanzierungsbeschluss ab, der im Sommer 2015 folgt. Mit diesem Beschluss soll dann unter anderem die Finanzierung der Instandstellung und des Umbaus in Form von Dotationskapital für die Stiftung beantragt werden. Die neue Stiftung und die bevorstehende Vorlage über die Finanzierung schaffen die organisatorische und wirtschaftliche Grundlage für den Weiterbetrieb des Kongresshaus- und Tonhallegebäudes. Über die Finanzierungsvorlage befinden der Gemeinderat voraussichtlich im Herbst 2015 und die Stimmberechtigten im Sommer 2016. (Quelle: awp)
17.04.15 Das Aargauer Medienunternehmen AZ Medien AG hat seinen Umsatz im vergangenen Jahr zwar um 2.3% auf 247.7 Mio. CHF steigern können. Unter dem Strich resultierte allerdings ein Verlust von CHF 6 Mio. Das EBITDA sank um fast 12% auf CHF 25.2 Mio.. Der Eigenfinanzierungsgrad verringerte sich von 49% auf 43%. Demgegenüber stieg der Personalbestand um hochgerechnet über 100 Voll-zeitstellen auf fast 920 Beschäftigte. Als Gründe für das «unbefriedigende Konzernergebnis» nennt das Unternehmen hohe Abschreibungen auf getätigte Investitionen und Akquisitionen sowie Anlaufverluste bei Start-ups. Im vergangenen Jahr hatte der Verwaltungsrat In-vestitionen in Höhe von über CHF 40 Mio. bewilligt. Mit TV24 und dem Onlineportal «WATSON» lancierte das Unternehmen letztes Jahr zwei neue Medienprodukte. Im Druckzentrum in Aarau wurde eine neue Rotationsmaschine in Betrieb genommen. Die AZ Medien AG übernahm zudem 2014 die Dietschi AG, die Herausgeberin des «Oltner Tagblatt», ganz und wurde Besitzerin der Zeitschrift «Haustech», ehemals im Besitze von Axel Springer Schweiz. Die Projekte und Massnahmen seien auf Kurs, erforderten aber weiterhin einen hohen Mitteleinsatz, heisst es in der Mitteilung weiter. Die AZ Medien AG will trotz roter Zahlen auch in naher Zukunft an ihrem Expansionskurs und der Diversifikation in neue Kanäle festhalten.
17.04.15 Die Schilthornbahn AG hat im vergangenen Jahr mehr als vier Millionen Passagiere befördert. Gegenüber dem Vorjahr resultierte damit ein Rückgang um 4.7%. Der Jahresgewinn stieg indes auf CHF 1.76 Mio. von CHF 1.57 Mio. im Vorjahr. Das Geschäftsjahr 2014 zeige ein zweigeteiltes Bild, teilte das Unternehmen am letzten Freitag mit. Im Sommer seien die guten Vorjahreszahlen bestätigt worden. Die Wintermonate lagen aber etwas zurück. Der Verwaltungsrat beantragt der Generalversammlung eine Dividendenausschüttung von 36 CHF pro Aktie. Sie soll zu 50% aus Kapitaleinlagereserven erfolgen. Der Start in die Wintersaison 2014/15 verlief zäh, wie das Unternehmen mitteilte. Der Schnee liess auf sich warten. Neue Angebote hätten dann im Januar und Februar zahlreiche Gäste angelockt, heisst es in der Mitteilung. Der Geschäftsverlauf in den ersten drei Monaten 2015 zeige ein überraschend positives Bild. (Quelle: awp)
17.04.15 Die Flughafen Bern AG hat sein Aktienkapital erhöht. Insgesamt wurden knapp 90% des Maximalbetrags erreicht. Angesichts des schwierigen Umfelds wegen der aktuellen Frankenstärke zeigt sich der Verwaltungsrat zufrieden mit dem Resultat. Rund CHF 4.2 Mio. konnten als Aktienkapital platziert werden, wie die Flughafen Bern AG am Freitag mitteilte. Maximal hatte die Generalversammlung ein Kapital von CHF 5 Mio. genehmigt. Das Aktienkapital ist nun auf CHF 14.3 Mio. gestiegen. Dazu kommen Zuschüsse von insgesamt CHF 250’000. Diese haben private Unternehmen als Solidaritätsbeiträge gewährt, ohne dass sie dafür Aktien zeichneten. Mit dem Abschluss der Kapitalerhöhung erhöht sich die Zahl der Aktionäre von rund 700 auf 735. Davon halten 125 Unternehmen, vorwiegend aus dem Berner Mittelland, 80% der Aktien. 11% der Aktien entfallen auf Privatpersonen, etwas über 7% auf den Kanton Bern, die Stadt Bern sowie weitere Gemeinden und 2% auf Vereine und Organisationen.
16.04.15 WH Die Griesser-Gruppe AG hat im Geschäftsjahr 2014 den Umsatz um 1,6% auf CHF 307.7 Mio. gesteigert. Der Reingewinn nahm überdurchschnittlich zu – um fast 11% auf CHF 5.58 Mio., wie das Unternehmen am Donnerstag mitteilte. Im Vorjahr hatte sich der Gewinn indes beinahe halbiert. Das Eigenkapital wird mit CHF 111.6 Mio. CHF um 2.4% höher ausgewiesen, das Fremdkapital stieg um 3.5% auf 81.2 Mio. Qualitative Aussagen zum Jahresabschluss werden in der Mitteilung nicht gemacht. Die Aadorfer Firma stellt Storen und Rollladen her. Per Ende des Berichtsjahrs beschäftigte das Unternehmen 1’280 Mitarbeiter, 31 mehr als vor Jahresfrist.
16.04.15 Die Grand Resort Bad Ragaz AG hat im Geschäftsjahr 2014 den konsolidierten Umsatz um 1.6% auf CHF 110.1 Mio. gesteigert. Dabei hätten alle drei Geschäftsbereiche Resort, Tamina Therme und Casino zum Umsatzwachstum, aber auch zur Verbesserung des Ge-winns beigetragen. Das EBITDA verbesserte sich um 10% auf CHF 24.5 Mio. und der Reingewinn gar um 75% auf CHF 6.3 Mio. Der Geldfluss aus Geschäftstätigkeit erreichte CHF 29 Mio., und die Eigenkapitalquote erhöhte sich trotz Investitionen in der Höhe von gut CHF 10 Mio. auf CHF 40 Mio. Im wichtigsten Bereich Grand Hotels lag die Anzahl der Logiernächte mit einer Auslastung von 63,2% knapp unter dem Vorjahr. Für das Geschäftsjahr 2014 wird zuhanden der Generalversammlung keine Dividende beantragt. Im Ausblick auf das Geschäftsjahr 2015 streicht das Unternehmen die Herausforderungen durch die Währungssituation im Anschluss an den SNB-Entscheid vom Januar sowie durch die Entwertung des Rubels hervor.
14.05.2015 Die Rigi Bahnen AG Die Rigi-Bahnen sind gut ins neue Jahr gestartet. Die Anzahl Reisender erhöhte sich im ersten Quartal 2015 im Vergleich zur entsprechenden Vorjahresperiode um 25% auf rund 160’000. Nach einem stabilen Januar habe der Februar einen neuen Besucher-Rekord gebracht. Neben den hervorragenden Bedingungen während den Schweizer Sportferien hätten insbesondere viele asiatische Gäste zum guten Ergebnis beigetragen, heisst, es, wobei vor allem während des Chinesischen Neujahrsfests viele Touristen aus Asien die Rigi besucht hätten. Diese Tendenz setzte sich auch im März mit knapp 50’000 Passagieren fort. (Quelle AWP)
13.04.2015 Lenzerheide Bergbahnen AG: Der CFO Thomas Hunziker verlässt das Unternehmen nach 5 Jahren und wechselt per Ende 2015 zum Seilbahnhersteller Garaventa. Seine Nachfolge soll in den nächsten Wochen geregelt werden.
Ausblick
Auch die laufende Woche dürfte mit einigen interessanten News aufwarten. Beispielsweise veröffentlicht der Biottasaft- und Smoothies- Hersteller Thurella AG seine Jahreszahlen für das vergangene Geschäftsjahr. Auch stehen zahlreiche Generalversammlungen an. Die Volumen dürften auf einem guten Niveau verharren. (ZKB/mc)
Weitere Informationen auf www.zkb.ch/ekmux