Wohneigentum: Konstante Preise trotz Finanz-Turbulenzen
(Foto: Pixabay)
Zürich – Auf dem Eigenheimmarkt konnten auch im vergangenen Monat – trotz der geldpolitischen Entscheide der SNB von Mitte Januar – keine signifikanten Richtungsänderungen beobachtet werden. Dies zeigen die Februar-Zahlen des ImmoScout24 IAZI Immobilienindex.
Bei den Angebotspreisen für Eigentumswohnungen verzeichnet der Index im Februar ein Minus von 0,3 Prozent, während die Einfamilienhäuser um 0,2 Prozent zulegen konnten. In der Drei-Monats-Betrachtung haben sich die Angebotspreise für Wohneigentum damit praktisch nicht verändert. Dies ist insofern interessant, als dass auch Experten bisher damit rechneten, dass die SNB-Entscheide anfangs Jahr einen Einfluss auf die Preisentwicklung haben werden. Es bleibt abzuwarten, ob die Auswirkungen doch noch verzögert eintreten oder ob andere wirtschaftliche und politische Entwicklungen die Richtung der Preise für Wohneigentum vorgeben werden.
Auf Jahresbasis zeigt der Index für Einfamilienhäuser einen Anstieg von 1,1 Prozent. Die Angebotspreise für Eigentumswohnungen notieren in der gleichen Periode ein Plus von 1,6 Prozent.
Martin Waeber, Director ImmoScout24, sagt dazu: «Noch zeigen die SNB-Entscheide und die unterschiedliche Politik der Kreditinstitute bei der Immobilienfinanzierung keine spürbare Wirkung. Der Markt scheint – wenn überhaupt – nur mit grosser Verzögerung zu reagieren.» (ImmoScout24/mc/pg)