Aktionärsunterstützung für Sika-VR steigt auf über 40%
Sitz von Sika Schweiz AG in Zürich. (Foto: Sika)
Baar – Der Widerstand der Aktionäre der Sika AG gegen den Übernahmeversuch von Saint-Gobain wächst weiter. Mittlerweile hätten Investoren mit einem kumulierten Kapitalanteil von über 40 Prozent ihre ausdrückliche Unterstützung für den Kurs des Verwaltungsrats und der Konzernleitung erklärt, schreibt das Sika-Management in einer Mitteilung vom Freitag. Demnach haben sich 22 Pensionskassen von Schweizer Unternehmen, Städten und öffentlichen Institutionen der Initiative der Ethos-Stiftung zur Abwehr von Saint-Gobain angeschlossen. Weitere Pensionskassen, namhafte institutionelle Investoren sowie Privatanleger unterstützen ausdrücklich die bisherigen Schritte des Verwaltungsrats.
Der starke Rückhalt der Investoren bestärke Verwaltungsrat und Konzernleitung in ihrem Kurs, sich weiter vehement für die Belange aller Sika-Stakeholder einzusetzen. Diese seien durch den feindlichen Übernahmeversuch akut gefährdet, heisst es in der Mitteilung weiter.
«Massive Interessenskonflikte»
Saint-Gobain will mit nur 16 Prozent Kapitalanteil die volle Kontrolle über die Gesellschaft übernehmen und «schafft damit massive Interessenskonflikte, die das überlegene Geschäftsmodell und die erfolgreiche Wachstumsstrategie von Sika in Gefahr bringen», schreibt Sika abschliessend. (Sika/mc/ps)