IBM baut Führungsrolle bei Cloud aus und eröffnet neue Rechenzentren
Zürich – IBM erweitert ihr Cloud-Netz auf 48 Rechenzentren weltweit, um eine steigende Zahl an Geschäftskunden mit hybriden Cloud-Services versorgen zu können. Aktuell kommen 2014 elf Cloud-Zentren hinzu, unter anderem in Mexiko-Stadt, Tokio und Frankfurt, dessen Eröffnung Ende Dezember stattfinden wird. Im Cloud-Umfeld hat IBM im vergangenen Jahr 4,4 Milliarden US-Dollar umgesetzt und erzielt jährliche Wachstumsraten von fast 70 Prozent.
Zu den jüngsten IBM Cloud-Kunden zählen Unternehmen wie die deutsche Lufthansa, moovel oder das Medienunternehmen Thomson Reuters. Darüber hinaus bewerten Marktstudien von IDC oder Synergy Research Group IBM im Geschäftsumfeld als weltweit führenden Cloud-Anbieter.
48 Cloud-Rechenzentren
Das weltweite Cloud-Netz der IBM wächst und wächst – nach elf Neueröffnungen kann das Unternehmen seine Geschäftskunden nun in über 48 Cloud-Rechenzentren mit Services versorgen. Dank der Partnerschaft mit Equinix kommen acht weitere Cloud-Standorte in Australien, Frankreich, Japan, Singapur, den Niederlanden und den USA hinzu. Über diese Partnerschaft wird mit Equinix Cloud Exchange der direkt Zugriff auf das gesamte Portfolio der SoftLayer Cloud-Services ermöglicht. So kann IBM den steigenden Bedarf an hybriden Clouds abdecken. Marktforscher von Gartner gehen davon aus, dass 2017 knapp die Hälfte der Unternehmen hybride Clouds nutzen werden. Massgebliche Treiber bei Firmen und Behörden sind Anforderungen wie lokale Datenspeicherung und nationale Datenschutzvorgaben. Hinzu kommen Start-ups, die über flexible Cloud-Services ihr Geschäftsmodell international ausbauen wollen.
1,2 Milliarden US-Dollar Investitionen
Die neuen IBM Cloud-Center in Frankfurt, Mexiko-Stadt und Tokio sind Teil einer 1,2 Milliarden US-Dollar hohen Investition, die IBM in den globalen Cloud-Ausbau steckt. So werden lokale Kundenanforderungen an Leistung, Sicherheit und Datenschutz erfüllt. Unternehmen nutzen die IBM Cloud, um vor allem ihr Wachstum zu steigern und ihre Innovationskraft zu stärken. Allein seit Anfang November 2014 hat IBM Cloud-Verträge im Wert von mehr als vier Milliarden US-Dollar unterzeichnet, darunter mit Unternehmen wie der deutschen Lufthansa, der niederländischen Bank ABN AMRO, dem britischen Medienunternehmen WPP, dem Elektronikunternehmen Woox Innovations in Hongkong und dem Nachrichten- und Datenanbieter Thomson Reuters.
Partnerschaft mit Equinix
2014 hat IBM zahlreiche Cloud-Investitionen getätigt und Partnerschaften geschlossen, um ihre Cloud-Präsenz auszubauen oder auch Softwareentwickler mit der PaaS-Plattform (Platform as a Service) Bluemix zu unterstützen. So hat IBM einen Cloud-Marktplatz (www.ibm.com/cloud/marketplace) eröffnet, um das eigene Angebot mit Services von Drittanbietern zu ergänzen. Die Partnerschaft mit Equinix fügt sich in eine Reihe weiterer Cloud-Vereinbarungen, die IBM in jüngster Zeit mit namhaften Unternehmen wie SAP, Microsoft, Tencent Cloud, AT&T oder Intel geschlossen hat. Zusätzlich wird IBM auch ihre Private-Computing-Services über die IBM OpenStack-Service-Plattform an OpenStack und Cloud Foundry Foundations liefern.
47 der führenden 50 Fortune-500-Unternehmen setzen auf die IBM Cloud
Open-Source-Initiativen, Cloud-Partnerschaften und die eigenen finanziellen und technologischen Investitionen tragen dazu bei, dass IBM im Cloud-Umfeld signifikant wachsen konnte. Im vergangenen Jahr 2013 erzielte IBM mit der Cloud einen Umsatz von 4,4 Milliarden US-Dollar und wächst jährlich um knapp 70 Prozent. Insgesamt 47 der führenden 50 Fortune-500-Unternehmen setzen auf die IBM Cloud. Zudem haben jüngst Marktforscher von IDC in der Studie „IDC MarketScape on Cloud Professional Services“ IBM als weltweit führenden Cloud-Anbieter eingestuft – zum zweiten Mal in Folge. Auch die Marktanalysten der Synergy Research Group sehen IBM unter den drei führenden Cloud-Anbietern. (IBM/mc/hfu)