ADB: Grossaktionär 4T hält 84,69% – Angebot zustande gekommen
ADB-VRP Andrew Rybicki. (Bild: ADB)
Chambesy – Das Vorhaben, den Westschweizer Settop-Boxen-Hersteller ADB von der Börse zu nehmen, kommt voran. Nach Ablauf der Frist für das öffentliche Übernahmeangebot des Grossaktionärs 4T S.A. für alle ausstehenden Aktien hält dieser 84,69% der Stimmrechte. Darin enthalten sind auch die von ADB gehaltenen eigenen Aktien, wie ADB am Donnerstag mitteilt. Die Bedingungen für das gemeinsame Angebot seien damit erfüllt und es sei weiterhin geplant, die Aktien von ADB von der Börse zu nehmen, wobei im Anschluss an die Übernahmen das Squeeze-out-Prozedere eingeleitet werden soll.
Für das Anfang November von 4T und ADB gemeinsam lancierte Übernahmeangebot, welches mit einem Aktienrückkaufprogramm gekoppelt war, ist die Frist am 17. Dezember abgelaufen. Dabei seien aus dem Free Float 502’589 Aktien im Rahmen des Aktienrückkaufprogramms und 1’454’640 Aktien im Rahmen des Übernahmeangebots angedient worden. Insgesamt halten 4T und ADB gemeinsam 4’26 Mio Aktien.
Die 4T S.A., die zuvor bereits rund 46% am Unternehmen hielt und zu der auch ADB-VR-Präsident Andrew Rybicki gehört, bot je Aktie 15,50 CHF. Die Übernahmekommission hatte die Transaktion bereits abgesegnet. (awp/mc/ps)