Onlineshopping – nur mit sicherem Passwort
Zürich – E-Commerce ist in der Schweiz ein anhaltender Trend. Wie der Verband des Schweizerischen Versandhandels durch eine Blitzumfrage feststellte, gehen 23 führende E-Commerce-Anbieter davon aus, dass das Umsatzvolumen weiter steigt. Vor allem dank des verbesserten Service-Niveaus gewinnen Onlineshops stetig mehr Kunden. Doch wo viel Geld umgesetzt wird, gibt es auch Kriminelle. Nutzern sei deswegen geraten, beim Onlineshopping wachsam zu agieren.
Der Onlinehandel in der Schweiz boomt – insbesondere während der Vorweihnachtszeit. Und für die Nutzer bietet Onlineshopping eine ebenso bequeme wie beliebte Möglichkeit, ihre Weihnachtskäufe zu erledigen, ohne dafür raus in die Kälte zu müssen. Nichtsdestotrotz sollten User nicht sorglos mit ihren Daten umgehen. Ein komplexes Passwort ist die Basis für Onlinesicherheit. Für jeden Account bedarf es eines eigenen Passwortes, dabei sollte besonders auf sichere E-Mail-Passwörter geachtet werden. Denn sind diese erst einmal geknackt, können Kriminelle schnell und einfach auch die Passwörter zu all jenen Portalen erhalten, bei denen man mit dieser E-Mail-Adresse angemeldet ist.
Ein sicheres Passwort sorgt für den nötigen Basisschutz, viele Nutzer wählen jedoch ein zu einfaches Passwort. Splash-Data veröffentlicht jährlich eine Liste von den schlechtesten Passwörtern, die Beispiele liefert, welche Passwörter man besser nicht nutzen sollte. Auf Platz eins im Jahr 2013 befindet sich die Kombination „123456“, dicht gefolgt von „password“. Auch Platz drei „12345678“ bietet keine Sicherheit. Hacker benutzen zum Knacken von Passwörtern Programme, die verschiedene Kombinationen ausprobieren – einfache Kombinationen werden zuerst getestet. Deswegen sei dringend davon abgeraten, sein Passwort zu einfach zu gestalten. Ein gutes Passwort muss folgende Kriterien erfüllen:
- eine Länge von mindestens acht Zeichen, besser jedoch mehr.
- viel Zeichenvariationen: ein guter Mix aus Buchstaben, Zahlen und Sonderzeichen.
- kein persönlicher Bezug. Am besten keine Geburtsdaten oder andere persönliche Objekte nutzen.
- Keine Buchstaben- oder Zahlenreihen. Auch nur die Zeichen direkt nebeneinanderliegender Tasten zu verwenden, ist tabu.
Passwort-Generator für sichere Passwörter
Am besten kann man mit einem Passwort-Generator ein sicheres Passwort zu erstellen. Das Programm erstellt eine völlig zufällige Reihenfolge von Zahlen, Buchstaben und Sonderzeichen. Der große Nachteil ist, dass man sie sich schwer merken kann. Mit Eselsbrücken kann man sich jedoch gut helfen: Ausgehend von dem Sprichwort „Der Gescheitere gibt nach, der Esel bleibt stehen“ kann man die jeweils ersten Buchstaben „DGgndEbs» wählen und hat eine Kombination, auf der man aufbauen kann.
Je mehr Geld online umgesetzt wird, desto attraktiver ist der Onlinemarkt auch für Kriminelle. Es gilt gegenzusteuern: Mit einem komplexen Passwort hat man den Anfang gemacht. (CD/mc/hfu)