SHL steigert Umsatz im 3. Quartal um 35% und bestätigt Turnaround
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Tel Aviv – SHL Telemedicine hat im dritten Quartal 2014 eine weitere starke Umsatzsteigerung erzielt und die Rückkehr in die Gewinnzone bestätigt. Der Umsatz stieg in der Berichtsperiode gegenüber dem entsprechenden Vorjahresquartal um 35% auf 10,0 Mio USD und der Bruttogewinn um 40% auf 5,6 Mio; die entsprechende Marge verbesserte sich um 1,9 Prozentpunkte (PP) auf 56,0%, wie das Telemedizin-Unternehmen mitteilt.
Auf operativer Stufe kletterte der EBITDA deutlich auf 1,7 Mio USD und die Marge verdoppelte sich knapp auf 18,0%. Der Betriebsgewinn (EBIT) belief sich auf 0,2 Mio und die entsprechende Marge auf 2,0%. In der entsprechenden Vorjahresperiode resultierte noch ein Betriebsverlust von 0,6 Mio, im Vorquartal allerdings bereits ein betrieblicher Gewinn von 0,2 bzw. von 0,6 Mio im Halbjahr.
Zurück in der Gewinnzone
Unter dem Strich erreichte der Reingewinn 0,3 Mio. In der entsprechenden Vorjahresperiode wurde noch ein Verlust von 1,1 Mio geschrieben. Nach einer Null im ersten Quartal dieses Jahres, resultierte indessen im zweiten Quartal bzw. im Halbjahr ein bescheidener Gewinn von 0,1 Mio. Insgesamt steigerte das auf medizinische Fernüberwachungssysteme spezialisierte Unternehmen in den ersten neun Monaten des laufenden Geschäftsjahres den Umsatz um 41% auf 30,9 Mio USD. Der EBITDA erreichte 5,3 Mio, der EBIT 0,7 Mio und der Reingewinn 0,3 Mio – letzteres nach einem Verlust von 1,4 Mio im Vorjahr.
Positive Umsatzentwicklung im Kerngeschäft
«Im dritten Quartal verzeichneten wir eine positive Umsatzentwicklung in unserem Kerngeschäft. Wir profitierten nach wie vor von einer gut etablierten Kundenbasis und einer hohen Markenbekanntheit in Israel», wird Co-CEO Erez Alroy in der Meldung des Unternehmens zitiert. Zufrieden sei man auch mit dem Fortschritt in Deutschland, wo SHL inzwischen der grösste Anbieter von telemedizinischen Leistungen sei.
Ausblick leicht angehoben
Der bisherigen Ausblick für das Gesamtjahr 2014 wurde etwas angehoben oder präzisiert. Neu wird gemäss Mitteilung ein Umsatzwachstum um «mehr als 35%» erwartet. Bisher wurde von mindestens 30% ausgegangen. Weiterhin keine Guidance wird zum EBIT und Reingewinn abgegeben.
Einstieg in den US-Markt geplant
Im kommenden Jahr will sich SHL den US-amerikanischen Markt erschliessen. Die Lancierung auf Anfang 2015 sei vorbereitet, so die Mitteilung weiter. Erste Umsätze würden bereits im ersten Quartal erwartet. «Wir haben ein solides Fundament für die Vermarktung und den Vertrieb unserer Produkte gelegt, einschliesslich der Errichtung eines landesweiten Netzwerks von Ärzten und einen vollständigen Backend-Service», wird Alroy dazu zitiert. In den USA gebe es mehr als 700’000 Herzinfarkte jährlich. «Das Potential ist gross, der Markt spielt für die Zukunft von SHL eine wichtige Rolle», so der Co-CEO. (awp/mc/pg)
