United Technologies überrascht mit gutem Triebwerksgeschäft
Louis Chenevert, CEO United Technologies.
Hartford – Beim Industriekonzern United Technologies läuft das Geschäft mit Flugzeug-Triebwerken rund. Die Tochter Pratt & Whitney, die unter anderem Turbinen für den Airbus -Hoffnungsträger A320Neo liefern wird, legte im dritten Quartal einen satten Gewinnsprung hin. Das operative Ergebnis lag hier mit 633 Millionen US-Dollar (496 Mio Euro) rund 44 Prozent höher als vor einem Jahr, wie der Konzern am Dienstag mitteilte. Ein solches Wachstum hatten selbst optimistische Analysten nicht erwartet – ein Teil kam allerdings aus einem positiven Sondereffekt, der auf dem Papier 83 Millionen Dollar zusätzlichen Gewinn brachte.
Konzernweit legte der Überschuss um fast ein Drittel auf 1,85 Milliarden Dollar zu. Auch den Gewinn je Aktie von 2,04 Dollar hatte kein Experte auf dem Zettel. United Technologies hatte zwischen Juli und September den Umsatz um knapp fünf Prozent auf 16,2 Milliarden Dollar gesteigert, die Umsatzkosten hatten aber nur um drei Prozent zugelegt. Ausserdem zahlte das Unternehmen weniger Zinsen und Steuern. Die Jahresziele bestätigte Konzernchef Louis Chenever. (awp/mc/ps)