Givaudan bestätigt Ausblick und Strategie – Mit Zielen auf Kurs
Givaudan-CEO Gilles Andrier.
Zürich – Die Givaudan-Geschäftsleitung hat am Donnerstag anlässlich der Medienkonferenz zum ersten Halbjahr die Geschäftsziele und die Gruppenstrategie bestätigt. Der Duft- und Aromenhersteller bekräftigte zudem die Ambition, die Präsenz in den aufstrebenden Märkten zu verstärken und das Wachstum in den reifen Märkten fortzusetzen.
«Wir sind ziemlich zufrieden mit den im ersten Halbjahr erreichten Ergebnissen», erklärte CEO Gilles Andrier vor Analysten in Zürich. Die Gruppe bewege sich weiterhin auf «Erfolgskurs». CFO Matthias Währen bestätigte derweil die Fünfjahresziele von Givaudan mit einem jährlichen organischen Umsatzwachstum von 4,5% bis 5,5%, dies auf der Basis eines zu erwartenden Marktwachstums von 2% bis 3%.
Auch bestätigte der CFO die Absicht, die EBITDA-Marge dauerhaft auf ein «branchenführendes» Niveau zu bringen. Ausserdem soll der freie Cashflow bis 2015 auf 14 bis 16% des Umsatzes gesteigert und den Aktionären 60% des Cashflow ausgeschüttet werden.
Profitabilität der Aromen-Division im Fokus
Ein Augenmerk legt Givaudan nach wie vor auf die Verbesserung der Profitabilität in der Aromen-Division. Ein wichtiger Schritt dazu sei in Grossbritannien mit der Schliessung eines Werks und der Verlegung von Standorten erreicht worden, hiess es. Zudem komme auch der Transfer von Produkten von Kemptthal in die neue Aromenfabrik im ungarischen Makó gut voran. Die Produktion in Makó mit rund 400 Mitarbeitern sei gut angelaufen und werde zur Steigerung der Profitabilität in der Division beitragen.
Insgesamt habe sich das Wachstum in den reifen Märkten etwas abgeschwächt, so Gilles Andrier weiter. Dies habe man besonders in den USA gespürt, wo nach wie vor mit einem moderaten Umsatzplus gerechnet werde. Derweil werde die Präsenz in den aufstrebenden Märkten verstärkt. In Zukunft möchte Givaudan in diesen Märkten die Hälfte des Umsatzes generieren. So ist etwa im chinesischen Nantong eine Fabrik im Bau, die im zweiten Quartal 2015 in Betrieb gehen soll. (awp/mc/ps)