SFS übernimmt Mehrheit an indischem Automobilzulieferer

Heinrich Spoerry, CEO und VR-Delegierter SFS Holding AG.

Heerbrugg – Der Metallverarbeiter SFS Group AG hat per 31. Juli 2014 seine Beteiligung an der Indo Schöttle Auto Parts (Indo Schöttle) von 45% auf neu rund 86% erhöht. Indo Schöttle ist als Zulieferer von Präzisionsteilen erfolgreich in der Fahrzeugindustrie positioniert. SFS nutzt Indo Schöttle zudem als Plattform zur Entwicklung von neuen Geschäftsaktivitäten im Zukunftsmarkt Indien.

Das bisherige Familienunternehmen Indo Schöttle hat seinen Sitz in Pune, rund 200 Kilometer östlich von Mumbai. Das Unternehmen, das über fünf Produktionsstandorte in Pune und Belgaum verfügt, ist auf die Präzisionszerspanung spezialisiert und ist darüber hinaus in der Kaltumformung tätig. Indo Schöttle beliefert vornehmlich die indische und internationale Fahrzeugindustrie. Die Präzisionskomponenten werden hauptsächlich in Motoren (insbesondere Turbolader) und Hydraulikanwendungen eingesetzt.

Das Unternehmen weist laut SFS ein starkes organisches Wachstum bei einer gleichzeitig guten Ertragslage aus. Indo Schöttle plant im laufenden Jahr einen Umsatz von 27 Mio Franken zu erreichen und beschäftigt aktuell rund 700 Mitarbeitende. Das Management der Firma bleibt unverändert. Finanzielle Details zur Transaktion wurden nicht bekannt. (SFS/mc/pg)

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