Waschmaschine im Netz macht mobile Kommunikation für Unternehmen sicher

Waschmaschine im Netz macht mobile Kommunikation für Unternehmen sicher
Thomas Kiessling, Chief Product and Innovation Officer (CPIO) Deutsche Telekom AG. (Foto: Telekom)

Thomas Kiessling, Chief Product and Innovation Officer (CPIO) Deutsche Telekom AG. (Foto: Telekom)

Bonn / Zollikofen – Die Telekom erweitert ihr Portfolio von Sicherheitslösungen: Ein neuer Dienst sorgt dafür, dass die Mitarbeiter von Unternehmen auch mobil sicher kommunizieren können und keine Schadsoftware erhalten. Wie eine Waschmaschine im Netz filtert der Cloud-Dienst Schadcodes aus dem Internet heraus, bevor sie Smartphones und Tablets erreichen. Damit erübrigt sich der Einsatz von Virenschutz und zentralen Firewall-Funktionen auf jedem einzelnen mobilen Endgerät. Der Service namens Corporate Security Hub ergänzt die Lösung Clean Pipe für stationäre Rechner und ist weltweit verfügbar.

«Nur jedes fünfte deutsche Unternehmen achtet genügend auf die Internetsicherheit seiner Smartphones, Tablets und Laptops. Gleichzeitig nehmen Anzahl, Raffinesse und Umfang von Cyberattacken rasant zu: 2,47 Millionen neue Schadprogramme wurden im Jahr 2013 bei mobilen Geräten ermittelt. Wer internetfähige Geräte nicht bald genügend schützt, führt den wirtschaftlichen Schaden quasi fahrlässig herbei», sagt Thomas Kiessling, Leiter Produkt und Innovation Deutsche Telekom. Daher sei es höchste Zeit, dass in Deutschland ein Bewusstsein für die Notwendigkeit von mobilen Sicherheitslösungen entstünde.

Mit dem neuen Service können Unternehmen selbst bestimmen, wie umfangreich die getroffenen Schutzmassnahmen ausfallen sollen: So können sie wählen, welche Quell- und Zieladressen sie im Internetverkehr zulassen oder sperren möchten. Darüber hinaus können sie bestimmen, welche Ports sie erlauben wollen und so zum Beispiel bekannte Botnetze blockieren. Zusätzlichen Schutz bietet die Verschlüsselung der Kommunikation über eine gesicherte Verbindung (SSL-VPN-Tunnel). Wählen sich Mitarbeiter beispielsweise über einen unsicheren Hotspot in das Internet ein, werden dadurch Fremdzugriffe verhindert; außerdem verhindert der Dienst so, dass Kriminelle sich unbemerkt in eine Kommunikation einklinken und Informationen mitlesen (Session-Hijacking).

Vorzüge der Cloud: Flexibilität, Skalierbarkeit und zentrales Management
Die Firmengeräte können unkompliziert über ein Webportal registriert und gemäss Unternehmensrichtlinien konfiguriert werden. Auf Knopfdruck erhält man für jedes einzelne Gerät einen Überblick über alle Attacken. Die Anzahl der Nutzer ist frei wähl- und veränderbar, Sicherheitsstandards sind stets aktuell und Hardware-Investitionen werden weitestgehend unnötig. Die Sicherheitslösung aus der Cloud entlastet zudem die Netzwerkanbindung an die Firmenzentrale. Bei der Lösung wird der gesamte Datenverkehr über deutsche Rechenzentren geleitet, in denen er in Echtzeit auf Gefahren geprüft und von diesen befreit wird.

Neben dem neuen, mobilen Schutzkonzept hat die Deutsche Telekom mit Clean Pipe im März 2014 einen umfassenden stationären Schutz gegen Risiken aus dem Internet für den gehobenen Mittelstand auf den Markt gebracht. Nach zuvor festgelegten Kriterien filtert der Service zum Beispiel schädliche Inhalte wie E-Mail-Viren und Website-Trojaner. Kunden zahlen einen monatlichen Festpreis pro Standort, der an das Netz der Deutschen Telekom angebunden ist. (T-Systems/mc/ps)

Über die Deutsche Telekom
Die Deutsche Telekom ist mit über 142 Millionen Mobilfunkkunden sowie 31 Millionen Festnetz- und mehr als 17 Millionen Breitbandanschlüssen eines der führenden integrierten Telekommunikationsunternehmen weltweit (Stand 31. Dezember 2013). Der Konzern bietet Produkte und Dienstleistungen aus den Bereichen Festnetz, Mobilfunk, Internet und IPTV für Privatkunden sowie ICT-Lösungen für Gross- und Geschäftskunden. Die Deutsche Telekom ist in rund 50 Ländern vertreten und beschäftigt weltweit rund 229‘000 Mitarbeiter. Im Geschäftsjahr 2013 erzielte der Konzern einen Umsatz von 60,1 Milliarden Euro, davon wurde mehr als die Hälfte ausserhalb Deutschlands erwirtschaftet.

Über T-Systems
Mit einer weltumspannenden Infrastruktur aus Rechenzentren und Netzen betreibt T-Systems die Informations- und Kommunikationstechnik (ICT) für multinationale Konzerne und öffentliche Institutionen. Auf dieser Basis bietet die Grosskundensparte der Deutschen Telekom integrierte Lösungen für die vernetzte Zukunft von Wirtschaft und Gesellschaft. Rund 50‘000 Mitarbeiter verknüpfen bei T Systems Branchenkompetenz mit ICT-Innovationen, um Kunden in aller Welt spürbaren Mehrwert für ihre Digitalisierungsstrategien und ihr Kerngeschäft zu schaffen. Im Geschäftsjahr 2013 erzielte die Grosskundensparte einen Umsatz von rund 9.5 Milliarden Euro.
In der Schweiz zählt T-Systems rund 700 Mitarbeitende und ist neben dem Hauptsitz in Zollikofen schweizweit an verschiedenen Standorten vertreten. Anfang 2014 wurden der Bereich Systems Integration der T-Systems Schweiz und das Schweizer SAP Systemhaus Data Migration Consulting zusammengeführt und zur T-Systems Data Migration Consulting AG umfirmiert.
Mehr Informationen unter www.t-systems.ch oder www.t-systems.dmc-ag.ch.

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