Ölpreise: Impulsarmer Handel
New York – Die Ölpreise haben sich am Freitag kaum verändert. Händler sprachen von einem impulsarmen Handel. Ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent zur Lieferung im Juli wurde mit 110,37 US-Dollar gehandelt. Das war ein Cent mehr als am Vortag. Der Preis für ein Barrel der US-Sorte WTI stieg um vier Cent auf 103,78 Dollar.
Unterstützt bleiben die Ölpreise durch die weiterhin angespannte Lage in der Ukraine, die angesichts der am Sonntag anstehenden Präsidentschaftswahlen wieder stärker in den Fokus geraten könnte. Zudem bleiben die Angebotsausfälle aus Libyen hoch. Ein Preisrückgang bei Brent-Öl unter 110 Dollar bleibt daher nach Einschätzung der Commerzbank unwahrscheinlich.
Opec-Preis gestiegen
Der Preis für Rohöl der Organisation Erdöl exportierender Länder (Opec) ist gestiegen. Nach Berechnungen des Opec-Sekretariats vom Freitag kostete ein Barrel am Donnerstag im Durchschnitt 107,00 US-Dollar. Das waren 18 Cent mehr als am Mittwoch. Die Opec berechnet ihren Korbpreis auf Basis der zwölf wichtigsten Sorten des Kartells (awp/mc/cs)