Bâloise 2013: Wachstum im BVG-Geschäft

Bâloise 2013: Wachstum im BVG-Geschäft

Bâloise-CEO Martin Strobel. (Foto: Bâloise)

Basel – Die Bâloise hat 2013 im Schweizer Kollektivlebengeschäft, wie die Konkurrenz auch, ein starkes Wachstum verzeichnet. Die Prämieneinnahmen im BVG-Geschäft der Basler Leben AG nahmen um beinahe 17% auf über 2,3 Mrd CHF zu und die Anzahl der aktiven Versicherten stieg um 4,2% auf annähernd 141’000, wie die Bâloise am Dienstag mitteilt. Die Eckwerte zum BVG-Geschäft kommunizierte die Gruppe bereits im Rahmen der Konzernberichterstattung Ende März.

«Neben der Steigerung von Einmalprämien aus neuen Verträgen ist vor allem die Zunahme bei den nachhaltigen periodischen Prämien bemerkenswert», wird Clemens Markstein, Leiter Produktmanagement Unternehmenskunden, in der Mitteilung zitiert. Mit einem Plus von 5,7% liege die Bâloise bei den periodischen Prämien über dem Marktwachstum.

Nettorendite auf Buchwerten von 2,79%
Auch die Kapitalerträge hätten sich positiv entwickelt, so die Mitteilung weiter. Mit einem Kapitalanlageertrag von netto von 416,4 Mio CHF erreichte die Basler eine Nettorendite auf den Buchwerten von 2,79%. Der Betriebsgewinn vor Steuern liege derweil mit 48,5 Mio CHF auf dem hohen Niveau des Vorjahres.

Die Basler Versicherungen haben dem Überschussfonds, der den Versicherten zusteht, im vergangenen Jahr 93 Mio CHF nach 70 Mio im Jahr 2012 zugewiesen. Und die Gesamtverzinsung der Vorsorgevermögen lag wie im Vorjahr bei durchschnittlich soliden 1,95%, wobei sie im Obligatorium 1,75% und im Überobligatorium 2,25% betrug. Gleichzeitig seien die Rückstellungen um weitere knapp 100 Mio verstärkt worden. Und die Ausschüttungsquote (Legal Quote) lag mit 94,4% klar über dem gesetzlich vorgeschriebenen Wert von 90%.

Flexibler auf Marktentwicklungen reagieren
Für das Jahr 2015 lanciert die Bâloise die neu gegründeten teilautonome «Perspectiva Sammelstiftung für berufliche Vorsorge», die sich auf eine dynamische Anlagestrategie stütze. «Perspectiva» verwalte die Alterskapitalien der Versicherten in eigener Verantwortung, womit man flexibler auf Marktentwicklungen reagieren könne, heisst es. Das Produkt sei für kleinere Unternehmen mit bis zu 50 Mitarbeitenden eine Alternative zur Vollversicherung, welche die Vorsorgerisiken vollumfänglich abdecke. (awp/mc/ps)

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