Buchtipp: Peter Zumthor 1985–2013, Bauten und Projekte
Peter Zumthor (Foto: Bustler.net)
Zürich – Peter Zumthor, Pritzker-Preisträger von 2009, ist einer der bedeutendsten Architekten der Gegenwart. Sein Schaffen zeichnet sich durch Präzision und Kompromisslosigkeit aus: sorgfältige Abstimmung der Gebäude auf ihren Ort und Gebrauch, die Wahl der Materialien, die atmosphärische Qualität der Räume.
Die umfassende Werkübersicht in fünf Bänden präsentiert 43 Bauten und Projekte – darunter zahlreiche, die bisher noch nie gezeigt wurden. Sie bietet eine Dokumentation seiner weltbekannten Gebäude und zahlreicher noch nie vorgestellter Projekte auf 856 Seiten, mit über 750 Fotografien, Plänen, Handskizzen, Zeichnungen, Aquarellen und eigens für diese Monografie verfassten Texten von Peter Zumthor. Mit Fotografien von Hélène Binet, Hans Danuser, Ralph Feiner, Thomas Flechtner, Walter Mair, Joël Tettamanti und anderen.
Autoren und Herausgeber
Thomas Durisch, geboren 1963 in Minneapolis, aufgewachsen in Binningen bei Basel. 1990 Diplom als Architekt an der ETH Zürich; seit 1995 eigenes Büro in Zürich. 1990–1994 Mitarbeit im Atelier Peter Zumthor. Kurator der Ausstellungen Peter Zumthor – Bauten und Projekte 1986–2007 im Kunsthaus Bregenz (2007) sowie in der LX Factory Lissabon (2008) und Architekturmodelle Peter Zumthor im Kunsthaus Bregenz (2012–2014).
Peter Zumthor (*1943), aufgewachsen in Oberwil bei Basel. Nach der Ausbildung zum Möbelschreiner Studium von Innenarchitektur, Design und Architektur an der Kunstgewerbeschule Basel und am Pratt Institute in New York. Zehn Jahre lang Mitarbeit bei der Denkmalpflege des Kantons Graubünden. Seit 1978 eigenes Architekturbüro in Haldenstein, Schweiz. 1996–2008 Professor an der Accademia di Architettura der Università della Svizzera italiana, Mendrisio. Gastprofessor an verschiedenen Universitäten, u. a. an der Harvard Graduate School of Design. Peter Zumthor hat zahlreiche Preise erhalten, darunter die weltweit wichtigsten Auszeichnungen für Architektur: den Mies van der Rohe Award for European Architecture (1998), den japanischen Praemium Imperiale (2008), den Pritzker Architecture Prize (2009), die Ernennung zum Foreign Honorary Member of the American Academy of Arts and Sciences (2009) und die Royal Gold Medal des Royal Institute of British Architects (2012). (Scheidegger/mc/hfu)