Nestlé-Manager Decorvet wechselt zu Hilfswerk Mercy Ships

Nestlé-Manager Decorvet wechselt zu Hilfswerk Mercy Ships

Roland Decorvet. (Foto: OTS.Bild/Association Mercy Ships)

Lausanne – Roland Decorvet, Vorsitzender & CEO von Nestlé China, übernimmt als geschäftsführender Direktor die Verantwortung über das grösste zivile Spitalschiff des Hilfswerks Mercy Ships, die «Africa Mercy». Roland Decorvet wird ab Anfang Mai mit seiner Familie an Bord des Schiffes leben, wie die Hilfsorganisation mitteilt. Sein Weggang bei der Nestlé-Gruppe erfolgt per Ende April.

Als Top-Kader mit einem internationalen Leistungsausweis hat Roland Decorvet 23 Jahre bei der Nestlé-Gruppe gearbeitet, seit 2011 als Vorsitzender & CEO bei Nestlé China und vorher als Direktor von Nestlé Pakistan/Afghanistan und Nestlé Schweiz. 2013 wurde er anlässlich der «Financial Leaders Annual Conference China» zum Geschäftsmann des Jahres erkoren. Seit 2008 ist er ebenfalls Vorstandsmitglied von Mercy Ships Schweiz und seit 2011 auch im Vorstand der internationalen Organisation.

Kostenlose medizinische Behandlungen
Die Africa Mercy ermöglicht jedes Jahr Tausenden von Menschen in West- und Zentralafrika kostenlose medizinische Behandlungen. Das Spitalschiff mit seiner Besatzung aus freiwilligen Mitarbeitern liegt zur Zeit in Pointe-Noire in der Republik Kongo. Als geschäftsführender Direktor wird Roland Decorvet für sämtliche betrieblichen Belange des Spitalschiffes und der Hilfsprojekte an Land verantwortlich sein.

«Es ist ein Vorrecht, ein Teil der Mannschaft von Mercy Ships zu werden. Meine Familie und ich sind zutiefst berührt von der Arbeit, die diese Organisation leistet. Sie entspricht unseren christlichen Wertvorstellungen und wir sind sehr begeistert, dass wir schon bald auch unseren Teil dazu beitragen können. Wir freuen uns, dass wir Seite an Seite mit den 400 Freiwilligen der Africa Mercy den Ärmsten die so dringend benötigte Hilfe bringen können», wird Decorvet in einer Medienmitteilung des Hilfswerks zitiert. (mc/pg)

Über Mercy Ships
Mit dem grössten privat betriebenen Spitalschiff der Welt schliesst Mercy Ships in den besuchten Gastländern der dritten Welt Lücken im Gesundheitssystem. Gleichzeitig wird auf die Notlage und die dringenden Bedürfnisse der Bevölkerung eingegangen. Die medizinische Hilfe wird kostenlos geleistet. In Lausanne 1978 von Don und Deyon Stephens gegründet, haben die Schiffe von Mercy Ships inzwischen über 70 Länder besucht. Dabei wurden Leistungen im Wert von über einer Milliarde Dollar erbracht, die mehr als 2.42 Millionen Menschen zugute kamen. Jedes Jahr sind über 1600 Freiwillige aus mehr als 35 Ländern und den unterschiedlichsten Berufen bei Mercy Ships im Einsatz. Ärzte, Zahnärzte, Krankenschwestern, Gesundheitstrainer, Lehrer, Köche, Seeleute, Ingenieure und Agronomen stellen ihre Zeit und ihre Fähigkeiten zur Verfügung. Die Hilfe von Mercy Ships konzentriert sich auf den Einzelnen im Bewusstsein, dass damit letztlich auch dem ganzen Land gedient ist.

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