Optimismus kurbelt den IT-Stellenmarkt an

Optimismus kurbelt den IT-Stellenmarkt an
(Foto: carlos castilla - Fotolia.com)

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Zürich – In den Unternehmen im Schweizer IT-Sektor herrscht eine zuversichtliche Grundstimmung. So planen 38 % der Unternehmen in der ersten Hälfte des Jahres 2014 neue Stellen zu schaffen. Insbesondere das Vertrauen in eine anhaltend wachsende Wirtschaft, neue Projekte und zusätzliche Märkte schafft die günstigen Voraussetzungen für den Stellenaufbau. Dies ist ein Ergebnis der aktuellen Arbeitsmarktstudie des Personaldienstleisters Robert Half Technology, an der 300 CIOs und CTOs in der Schweiz und Deutschland teilnahmen.

Gute Jobchancen also für IT-Experten auf Stellensuche: Die Nachfrage nach Fach- und Führungskräften im Bereich der Informationstechnologien nimmt auf dem Jobmarkt in der Schweiz stetig zu. So beabsichtigen 84 % der befragten CIOs innerhalb der nächsten sechs Monate weitere Stellen im IT-Bereich zu schaffen oder Vakanzen wiederum zu besetzen. Die Kollegen in Deutschland, von denen 75 % einen Stellenaufbau oder zumindest eine Ausnivellierung des Personalbestandes planen, zeichnen ein ähnliches Bild.

Nur etwa jeder achte CIO (13 %) will den Personalbestand gleich hoch halten, indem er für frei werdende Stellen keine neuen Mitarbeitenden rekrutiert. Wenig präsent ist ebenso der Gedanke an einen möglichen Stellenabbau: Lediglich 3 % der befragten Unternehmen haben Abbaupläne ins Auge gefasst, in Deutschland sind es deren 6 %.

Mehr Projekte, mehr Angebote, mehr Märkte
Angetrieben wird der auf Hochtouren laufende IT-Jobmotor von Projekten, die neu in Angriff genommen werden oder von Erweiterungen der Produkt- oder Leistungspalette. Auch die Erschliessung zusätzlicher Märkte oder das Geschäftswachstum als solches tragen zum steigenden Bedarf an IT-Fachkräften bei.

„So erfreulich die Aussichten für den IT-Sektor und dessen Fachkräfte auch sein mögen, in der Rekrutierung präsentiert sich die Lage als enorm herausfordernd. Die zahlreichen neuen Projekte und die positiven Wachstumserwartungen führen dazu, dass dringend zusätzliche IT-Fach- und Führungskräfte benötigt werden. Bewerber wiederum können den aktuellen Marktvorteil für sich nutzen. Wir empfehlen bei der Auswahl zwischen den Angeboten auch genau zu berücksichtigen, welches Unternehmen mittel- und langfristig die besten Perspektiven im dynamischen IT-Bereich bietet. Zudem raten wir Bewerbern, unbedingt auch die Entwicklungsmöglichkeiten bei dem potenziellen neuen Arbeitgeber mit den eigenen Karriere- und Lebenszielen abzugleichen, um die richtige Entscheidung zu treffen“, so Sven Hennige, Managing Director Central Europe & Germany bei Robert Half.

Blühende Wirtschaft, prosperierende Unternehmen: CIOs erwarten Gutes
Die Schweizer CIOs tun es ihren deutschen Kollegen gleich: 82 % der Schweizer Studienteilnehmer sind zuversichtlich bis sehr zuversichtlich bezüglich des weiteren Wirtschaftswachstums im Jahr 2014 – 85 % der deutschen CIOs und CTOs ebenso. Dagegen ist der Anteil der Skeptiker unter den befragten Studienteilnehmern deutlich niedriger: nur 17 % gestehen der Schweizer Wirtschaft kaum nachhaltige Wachstumschancen zu. Die befragten Nachbarn in Deutschland zweifeln mit 11 % ein Wachstum der deutschen Wirtschaft an. Dem eigenen Unternehmen trauen die Führungskräfte ebenfalls einiges zu. So rechnen fast 9 von 10 Schweizer und auch deutschen IT-Leiter der Studie zufolge damit, dass sie im aktuellen Jahr vermutlich oder sehr wahrscheinlich weiter wachsen. (Robert Half/mc)

Über die Arbeitsmarktstudie IT-Sektor
Die von Robert Half entwickelte Arbeitsmarktstudie wird jährlich für die Bereiche Finanz- und Rechnungswesen, IT und Assistenzbereich in 17 Ländern erhoben: Australien, Österreich, Belgien, Brasilien, Chile, China, Vereinigte Arabische Emirate, Frankreich, Deutschland, Hong Kong, Italien, Japan, Neuseeland, Singapur, Schweiz, Niederlande, Grossbritannien. Die Befragung für den IT-Sektor wurde im Dezember 2013 von einem internationalen, unabhängigen Meinungsforschungsinstitut unter 300 CIOs und CTOs in Deutschland und der Schweiz durchgeführt. Weitere Ergebnisse der Studie senden wir Ihnen auf Anfrage gerne zu.

 

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