GLKB 2013: Bruttogewinn steigt um 20% auf 18,2 Mio CHF
Hanspeter Rhyner, CEO Glarner Kantonalbank. (Foto: GLKB)
Glarus – Die Glarner Kantonalbank (GLKB) hat im vergangenen Geschäftsjahr 2013 gemäss eigenen Angaben ein sehr gutes Ergebnis erzielt. Die Bank vermochte im Vergleich zum Vorjahr sowohl Ertrag als auch Gewinn zu steigern, wie dem am Donnerstag publizierten Jahresergebnis zu entnehmen ist.
Der gesamte Betriebsertrag stieg im Vergleich zu 2012 um knapp 8% auf 52,8 Mio CHF. Der Zinserfolg trug mit einem Plus von knapp 8% auf 38,7 Mio den Hauptanteil des Ertragswachstums. Der Kommissionserfolg stieg derweil sogar um 12% auf 10,2 Mio CHF, während der Handelserfolg mit 2,85 Mio um 9% tiefer ausfiel als im Vorjahr.
Steigerung des Reingewinnes um 18% auf 12,9 Mio CHF
Der Geschäftsaufwand erhöhte sich derweil im Vorjahresvergleich um 2,3% auf 34,6 Mio CHF. Nebst verstärkten Marketingaktivitäten hätten höhere Kosten aufgrund der grösseren Volumen sowie Zusatzkosten für die Umsetzung der umfangreichen regulatorischen Vorgaben zu Buche geschlagen, heisst es. Die Abgeltung der Staatsgarantie an den Kanton Glarus steht mit 1,5 Mio CHF auf ähnlichem Niveau wie im Vorjahr. Insgesamt realisierte die Bank einen Bruttogewinn von 18,2 Mio CHF, was einer Steigerung gegenüber dem Vorjahr um 20% entspricht. Beim Reingewinn liegt das Plus bei knapp 18% auf 12,9 Mio CHF. Die Bilanzsumme stieg um 9,4% auf 4,01 Mrd CHF, was leicht unter der Wachstumsrate des Vorjahres liegt. Das Kerngeschäft Hypotheken sei mit einem «risikoarmen Zuwachs» von 380 Mio CHF (+13%) ausgebaut worden, so die Bank. Erfreulich habe sich der erneut starke Zufluss an Kundengeldern mit einem Plus von 228 Mio CHF präsentiert, heisst es.
2014 wiederum ein anspruchsvolles Jahr
2014 erwartet die GLKB «wiederum ein anspruchsvolles Jahr, das aber durchaus auch seine Chancen bieten wird». Ein starker Anstieg des historisch tiefen Zinsniveaus sei weiterhin unwahrscheinlich, wodurch der Hypothenkarmarkt kaum an Dynamik verlieren dürfte. Trotz der vielfältigen Opportunitäten werde man «der konservativen Risikopolitik der letzten fünf Jahre treu bleiben und versuchen, adäquate Margen zu erzielen». (awp/mc/hfu)