Die Top 5 IT-Trends für 2014 von CA Technologies

Die Top 5 IT-Trends für 2014 von CA Technologies

John Michelsen, Chief Technology Officer bei CA Technologies.

Zürich-Kloten – CA Technologies hat die aus seiner Sicht die wichtigsten IT-Trends für das Jahr 2014 identifiziert.

„2014 wird IT Modelle vorantreiben, die die Prozesse des Unternehmens sowie der bereitgestellten Services stärker miteinander in Einklang bringen“, sagt John Michelsen, Chief Technology Officer bei CA Technologies. „CIOs werden mehr Kontrolle abgeben und gleichzeitig ein End-to-End-Bereitstellungsmodell für Services anbieten, das alle nötigen Elemente und Technologien vereint. Ziel ist es, eine integrierte Anwendererfahrung zu kreieren. Unternehmen konzentrieren sich auf Bereitstellungsmodelle, bei denen die Interaktion hauptsächlich auf Mobilität basiert; zudem verlassen sie sich vermehrt auf das Application Performance Management. Dies führt dazu, dass die IT in dieser schönen neuen Welt der dynamischen IT die Rolle des ‹Trusted Advisor› und Service Brokers einnimmt.“

Die IT-Trends von CA Technologies im Überblick:

1. Die wachsende Qualifikationskrise:
Unternehmen haben zügig in soziale, mobile und cloud-basierte Technologien investiert und sie eingeführt – dies verlief in den Anwenderunternehmen allerdings nicht immer reibungslos. Um die Geschäftsvorteile dieser Technologien vollständig ausschöpfen zu können, ist eine Weiterentwicklung der Unternehmenskultur sowie der Fähigkeiten der Mitarbeiter unumgänglich.

Für den Umgang mit Big Data benötigen Unternehmen eine neue Generation von Informationswissenschaftlern; zudem sind mobile, soziale und Sensor-Technologien auf eine Rückstellung des Designs und der Architektur von Anwendungen und Anwenderoberflächen angewiesen. Bei diesen notwendigen hochspezialisierten Qualifikationen gibt es aktuell noch Defizite.

Laut Expertenmeinungen, werden fast alle der 30 am schnellsten wachsenden Berufe in den kommenden zehn Jahren Mitarbeiter mit Qualifikationen in Wissenschaften, Technologie, Maschinenbau und Mathe (MINT-Berufe) benötigen. Die Zahl der hochqualifizierten Mitarbeiter steigt nicht schnell genug, um die Nachfrage zu bedienen. Eine Studie* belegt, dass es alleine in den USA bis 2018 drei Millionen weniger Mitarbeiter mit einem technischen College-Abschluss geben wird, als von Unternehmen benötigt. Die neue Generation der Innovatoren und Anführer kann durch die Investition in massgeschneiderte Programme für unterschiedliche Altersgruppen und Bildungslevel sowie in Angebote für Jugendliche, sich in MINT-Themen weiterzubilden, gefördert werden.

Unternehmen, die proaktiv mit dem Qualifikationsengpass umgehen, schaffen sich deutliche Wettbewerbsvorteile – beispielsweise kurzfristig durch einen offenen Ansatz für die Entwicklung der Gemeinschaft und langfristig durch Investitionen in die technische Bildung.

2. IT bekommt „APPetit“ und befeuert die API-Wirtschaft:
Die Einführung von Cloud Computing, Mobility und anderen technischen Innovationen hat zu fundamentalen Änderungen in der Entwicklung und der Anwendung von Applikationen geführt.

Applikationen sind nicht mehr monolithisch und auf einer einzigen Plattform gehostet; vielmehr können sie nun schnell an Komponenten, die In-house und / oder von Anbietern entwickeln wurden, angedockt werden – und dies unabhängig davon, ob die Komponenten lokal, in der Cloud oder auf beide Arten verfügbar sind. In einer solchen Umgebung, werden CIOs, die sich stärker auf Managing-Apps und –Services konzentrieren, die Fähigkeit ihres Unternehmens, den Geschäftserfolg voranzutreiben, erhöhen.

SaaS, PaaS und IaaS bieten einen betriebsbereiten Zugang zu Rechenkapazitäten; IT wird sich somit verstärkt auf gemischte Geschäftsanwendungen konzentrieren, um neue Levels an Geschwindigkeit, Innovation, Leistung und Kosten-/Risiken-Wirkungen zu erzielen. Um diesen Wandel erfolgreich zu absolvieren, müssen CIOs den Einfluss der service-orientierten Stilarchitekturen durch die effizientere Nutzung und die bessere Kontrolle von APIs (Application Performance Interfaces) steigern.

3. Das Erlebnis im Vordergrund:
Sowohl Kunden als auch Mitarbeiter nutzen disruptive Technologien schneller als Unternehmen. Organisationen haben heutzutage keine Kontrolle mehr über ihre Marke.

IT-Services drehen sich um den Verbraucher. Dies beeinflusst Art und Weise, wie Applikationen entwickelt werden. Dies wiederum führt zu einem erlebnisbasierten Design und – im Umkehrschluss – der Einführung von DevOps. DevOps ist eine Softwareentwicklungsmethode, bei der Entwickler und Experten von IT-Anbietern zusammenarbeiten, um die Bereitstellung neuer Geschäftsservices zu beschleunigen.

Wahrnehmungstechnologien werden vermehrt in den meisten modernen mobilen und „wearable“ Geräten verfügbar sein. „Die „Mobile First“-Entwicklung wird den Weg ebnen für „Experience First“-Multikanalansätze. Diese werden über Smartphones, Tablets, Smart TVs, Spielekonsolen, Laptops oder weitere Plattformen verbreitet.

Das Management von mobiler / sozialer IT wird sich weniger mit der Verwaltung und Sicherung der Endgeräte beschäftigen; vielmehr wird die Verwaltung und Sicherung der mobilen Anwendungen und Daten in den Vordergrund rücken, während eine umfassende und mitreissende Anwendererfahrung ermöglicht wird.

4. Nachfrage nach schnellerer Bereitstellung:
Die neue Generation der selbstinformierten Verbraucher fühlt sich wohl dabei, Informationen und Erfahrungen über Social Media zu teilen. Die Nachfrage der Verbraucher und Mitarbeiter nach Interaktion wird weiterhin steigen, da sie sich immer mehr mit Applikation und Technologien anfreunden, die kanalübergreifend sind und auf Erfahrungen basieren, beispielsweise auf Wahrnehmung.

In dieser Realität bilden soziale, mobile und cloud-basierte Technologien sowie DevOps eine Bewegung. Die damit einhergehenden Erfahrungen werden den gleichen Level an Agilität von den Unternehmen fordern. Dies befeuert die DevOps-Bewegung, welche die Wiederherstellung traditioneller Frameworks wie ITIL (Information Technology Infrastructure Library) erfordert sowie die wertvollsten Konzepte extrahiert und sie für moderne, agile Umgebungen anzupassen.

5. Sicherheit führt die IT- und Geschäftsagenda an:
Die Einführung von mobilen, sozialen, DevOps- und Cloud-Technologien haben das Unternehmen geöffnet und neue Geschäftsrisiken hinein gelassen. Das schnell wachsende und kollaborative offene Unternehmen reduziert die IT-Kontrolle; gleichzeitig müssen CIOs und CSOs die richtige Mischung finden, um das Unternehmen voranzutreiben und zu schützen.

Ist Sicherheit für den Anwender bequem – einfach und automatisiert –, können Produktivität und Geschäftstreiber gewährleistet werden. Der beste Ansatz, um mögliche Verstösse zu vermeiden und eine gute Balance zu finden, ist „vorausschauen, vorbeugen und vorbereiten“.

Cloud ist Pflicht. Die Begeisterung für die „Cloud“ wird in 2014 merklich abnehmen, da sie verstärkt Einzug in den Alltag der Unternehmen erhält. Tatsächlich ebnet Cloud nun den Weg für weitere Technologien wie soziale und mobile Technologien. Obwohl Cloud Computing zum Mainstream geworden ist, befinden sich viele Unternehmen immer noch in den ersten Schritten der Einführung. Diese Unternehmen werden zudem von der Fachkräftekrise beeinflusst werden, was zu einer vermehrten Einführung von Public und Private Clouds führen wird, die von Service Providern gehostet werden. (CA/mc/ps)

*) Recovery: Projections of Jobs and Education Requirements through 2020, Georgetown University, Center on Education and the Workforce, Juni 2013.

Über CA Technologies:
CA Technologies (NASDAQ: CA) bietet IT-Management-Lösungen, die Kunden dabei unterstützen, ihre komplexen IT-Umgebungen zu verwalten und zu sichern, um agile Business Services zu liefern. Unternehmen wählen die Software und SaaS-Lösungen von CA Technologies, um Innovation zu beschleunigen, die Infrastruktur zu transformieren und um Daten und Identitäten zu sichern – und das sowohl im Rechenzentrum als auch in der Cloud. Weitere Informationen finden Sie unter www.ca.com/de.

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